Hallo Löwin!
Erstmal: Herzlich Willkommen
Also ich habe mit Krebs und Schwedenkräutern keine Erfahrung gemacht, aber ich habe mal versucht einen Gebärmutterhalskrebs von einer Heilpraktikerin mit Kräutern behandeln zu lassen. Gebracht hat das damals nichts, ausser, daß sich durch die Abstriche meine Werte verbesserten und mich dann der Hammerschlag traf, als die Werte nach längeren Abstrichpausen schlechter waren als am Anfang. Ich hab mich dann damals unters Messer begeben und muss gestehen, dass die OP damals weit weniger problematisch war, als der ganze Stress mit den Hoffnungen und den Ängsten vorher. Allerdings sah meine Behandlung damals anders aus als die Rezepte von Maria Treben.
Trotzdem würde ich, auch nach der Erfahrung, heute noch immer versuchen neben einer klassischen Behandlung, auch selber aktiv zu werden. Aber ich würde es halt als Unterstützung sehen, nicht als ultimatives Heilmittel. Und besser als Aufgabe ist es allemal.
Ich kann selber wie gesagt auf keine Erfahrungen zurückgreifen und krame deshalb mal in "
Gesundheit aus der Apotheke Gottes" von Maria Treben. Ihre Heilerfolge sind tatsächlich nicht von der Hand zu weisen und wenn ich etwas ausprobieren würde, dann sind es "ihre" Rezepte. Wenn du auf die Links klickst, kommst du zu den Rezepten oder weiteren Infos darüber.
Sie empfiehlt: Nach der OP die Narben bis unter die Achselhöhle mit
Ringelblumen-Salbe einzustreichen. Dafür kann man auch 4 - 5x die Rückstände von der Salbenherstellung nehmen und sie vorher anwärmen, dann sind sie ausgelaugt. Das soll die Spannungsgefühle nehmen.
Sind die Lymphdrüsen in Mitleidenschaft gezogen, dann rät sie zu Auflagen mit
Spitz- oder Breitwegerichblätter, die man durchwalkt (Nudelholz). Damit macht man Auflagen.
Als Tee rät sie zu einer Mischung aus 300g
Ringelblumen, 100g
Schafgarbe und 100g
Brennesseln. Davon nimmt man 1 geh. Teel pro 1/4 Liter Wasser und trinkt insgesamt 1,5 - 2 Liter von diesem Tee am Tag, schluckweise. Morgens, mittags und abends vor jeder Mahlzeit gibt man in eine halbe Tasse Tee einen El Schwedenbitter und trinkt davon je eine Hälfte eine halbe Stunde vor und die andere Hälfte eine halbe Stunde nach dem Essen.
Bei Schmerzen rät sie zu Schwedenkräuter-Umschlägen und Dunstumschlägen von
Ackerschachtelhalm. Übrigens rät sie da auch bei erneuter Knotenbildung zu.
Für einen Dunstumschlag legt man die Kräuter in ein Sieb und dünstet sie. Also knapp überm Wasser eines Topfes dünsten bis es weich ist. Dann in ein Leintuch geben und möglichst heiss für 2 Stunden auflegen und festbinden. Das macht man am Morgen vor dem Aufstehen, nochmal am Nachmittag und über Nacht. Die gleichen Kräuter können 3 - 4x verwendet werden und wenn man die Umschläge gut festbindet, kann man sich dabei auch frei bewegen.
Bei Schwedenkräuterumschlägen muss man die Haut vorher gut einfetten (Ringelblumensalbe), dann Watte tränken, auflegen, trockene Watte als Wärmeschutz drüber, dann rät sie zu einer Kunststofffolie die man drüber legt und dann mit einem Leintuch festbinden. Die Schwedenkräuterumschläge macht man 1x am Tag mittags für 4 Stunden.
Bei bösartigen Erkrankungen hat Maria Treben häufig so Rundumschläge was ihre Rezepte angeht. Im Grunde eine Vollzeitbeschäftigung. Trotzdem würde ich wenn, dann das ganze Programm durchziehen.
Wie gesagt habe ich keine Erfahrungen damit gemacht, aber ich würde mich freuen, wenn von dir eine Rückmeldung käme, auch wenn du vielleicht gar nicht erst anfängst weil es dir zu viel ist.
Übrigens wächst der Spitzwegerich schon, Breitwegerich auch und die ersten Ringelblumen habe ich auch schon blühend gesehen. Schafgarbe dauert noch etwas, bekommt man aber in der Apotheke und ist auch nicht so super teuer. Für Ackerschachtelhalm habe ich für 1kg mal 8 Euro bezahlt, der wächst nämlich auch noch nicht.
Liebe Grüsse und ganz viel Kraft
Lotti
Nachträglich eingefügt:
Bluthochdruck kann man später wieder in den Griff bekommen. Ich würde vielleicht mal mit der Kur anfangen, kontrollieren lassen und die Chemo trotzdem machen wenn es sich nicht bis dahin drastisch bessert. Ich weiß dass das nicht zu den Rosinen des Lebens gehört und den Körper fürchterlich belastet, aber andererseits sollte man auch nicht zu lange rumprobieren, die Chemo rauszögern und dadurch eventuell die Chancen auf Heilung verschlechtern.