Hallo Zee,
also wir haben unsere Katzen auch schon öfter mit Schwedenkräutern behandelt und zwar mit dem kleinen Schwedenbitter MIT Kampfer und das auch innerlich. Bisher auch immer mit super Erfolg. Da wir Schwedenkräuter aber eher selten einsetzen, manchmal über Jahre gar nicht und dann vielleicht mal ein Jahr dazwischen mit 3 - 4 Behandlungen, können die Tiere die Inhaltsstoffe auch gut wieder abbauen. Als regelmässiges Medikament würde ich das nicht machen wollen, das Risiko wäre mir dann auch zu gross.
Die Geschichte unsrer Katzenbande hatte einen super ungünstigen Start, geprägt vom Katzenschnupfen, Ungeziefer und wahlloser Vermehrung. Wenn dir mal langweilig ist, kannst du gerne nachlesen, das findest du unter den Tieren. Inzwischen haben wir noch 4 Katzen, alle kern gesund, super Jäger und ohne Schäden durch Schwedenbitter
2 Katzen haben wir verloren, einen durch ein Auto und eine Katze ist spurlos verschwunden. Verluste durch Schwedenbitter konnten wir dabei nicht verzeichnen
In Schwedenbitter sind noch ganz andere Dinge enthalten, die für Katzen nicht sonderlich gesund sind. Ätherische Öle zum Beispiel. Sie wirken auf Katzen toxisch, weil sie sie nur sehr langsam abbauen können und sich im Körper anreichern. In dem Buch "
Heilpflanzenkunde für Tierärzte" stellst du fest, dass sehr viele Kräuter für Katzen nicht aufgelistet sind oder wenn, dann in sehr geringen Mengen.
Ich kann dir nicht sagen warum das so ist, aber Schwedenkräuter wirken insgesamt und scheinbar auch so, dass sich negative Wirkungen gegeneinander aufzuheben scheinen. Zumindest habe ich auf das Wissen alter Bauern hin unsere Katzen mit Schwedenbitter behandelt und von den ätherischen Ölen erst hinterher erfahren. Ich habe es aber auch nie leichtfertig angewendet, sondern immer als Notfallmassnahme gesehen. Von negativen Auswirkungen habe ich nie etwas gemerkt oder gehört.
Grüsse, Lotti