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Schwedenbitter/Schwedenkräuter bei Kleintieren

1 Ich (Gast)

Also mein Meerschweinchen hat grauenhaft viele Probleme (aüsserlich...wäre jetzt echt zu kompliziert zu schreiben) und hat in den letzten 3 tagen sehr stark abgenommen weil der tierazt irgendwas dummes mit den zähnen angestellt hat,ich geb ihr jetzt brei zu essen und habe mir gedacht dass ich vllt schwedenkräuter geben könnte...ist das gut oder schädlich für so ein kleines tiechen?
grüße (ich hoff auf schnelle antwort)

21.05.2009 14:48

2 wegwarte

Hallo Ich,

gibt es eine Alternative, bzw. was meint denn der Tierarzt? Hat er konkret dazu was verschrieben?

Also ich habe unseren Wellensittich auch hin und wieder mit Schwedenkräutern aufgepeppelt. Ein Tropfen davon ins Näpfchen mit dem Trinkwasser. Dem Pipmann hats geholfen. Ich würde es einfach mal versuchen, sei aber mit der Dosierung sparsam!
Garantie, das es hilft, können wir aber hier nicht übernehmen.

Liebe Grüße Dagmar

21.05.2009 15:28

3 zee (Gast)

Schwedenbitter bei Tieren.
Bei einem meiner Kater habe ich es bisher nur äusserlich verwendet. 2 x durchschlagender Erfolg bei Abszessen (verdünnt durch Pipette aufgetropft beim Kopf; Hinterlauf einen gut getränkten Wattebausch kurz angedrückt; 3-4 x täglich. Wenn ich meinen Freiluftfanatiker häufiger zu Hause angetroffen hätte, wäre er wohl öfters behandelt worden - es hat gereicht.) - schnelle Ausleitung des Eiters (2 Tage) und schnelle Ausheilung (3 Tage). Antibiotika schafft das meines Wissens in dem Tempo nicht.

Allerdings: Mein Schwedenbitter (Grosses Schwedenbitter nach M. Treben) stelle ich ausschliesslich OHNE Kampfer her, da ich sonst gezwungen wäre, auf homöopathische Mittel zu verzichten... und meinen Katzen würde ich das dann nicht mal äusserlich verabreichen

Viel Erfolg allerseits!


22.06.2009 16:28

4 Lotti

Hallo Zee,

also wir haben unsere Katzen auch schon öfter mit Schwedenkräutern behandelt und zwar mit dem kleinen Schwedenbitter MIT Kampfer und das auch innerlich. Bisher auch immer mit super Erfolg. Da wir Schwedenkräuter aber eher selten einsetzen, manchmal über Jahre gar nicht und dann vielleicht mal ein Jahr dazwischen mit 3 - 4 Behandlungen, können die Tiere die Inhaltsstoffe auch gut wieder abbauen. Als regelmässiges Medikament würde ich das nicht machen wollen, das Risiko wäre mir dann auch zu gross.
Die Geschichte unsrer Katzenbande hatte einen super ungünstigen Start, geprägt vom Katzenschnupfen, Ungeziefer und wahlloser Vermehrung. Wenn dir mal langweilig ist, kannst du gerne nachlesen, das findest du unter den Tieren. Inzwischen haben wir noch 4 Katzen, alle kern gesund, super Jäger und ohne Schäden durch Schwedenbitter lächel
2 Katzen haben wir verloren, einen durch ein Auto und eine Katze ist spurlos verschwunden. Verluste durch Schwedenbitter konnten wir dabei nicht verzeichnen lächel

In Schwedenbitter sind noch ganz andere Dinge enthalten, die für Katzen nicht sonderlich gesund sind. Ätherische Öle zum Beispiel. Sie wirken auf Katzen toxisch, weil sie sie nur sehr langsam abbauen können und sich im Körper anreichern. In dem Buch "Heilpflanzenkunde für Tierärzte" stellst du fest, dass sehr viele Kräuter für Katzen nicht aufgelistet sind oder wenn, dann in sehr geringen Mengen.

Ich kann dir nicht sagen warum das so ist, aber Schwedenkräuter wirken insgesamt und scheinbar auch so, dass sich negative Wirkungen gegeneinander aufzuheben scheinen. Zumindest habe ich auf das Wissen alter Bauern hin unsere Katzen mit Schwedenbitter behandelt und von den ätherischen Ölen erst hinterher erfahren. Ich habe es aber auch nie leichtfertig angewendet, sondern immer als Notfallmassnahme gesehen. Von negativen Auswirkungen habe ich nie etwas gemerkt oder gehört.

Grüsse, Lotti

23.06.2009 00:46

5 ali/ tirol (Gast)

Guten Morgen!
Super Forum. Hab wegen einer Schwedenbitterbehandlung für unseren Kater gesucht, dem man einen bösartigen Tumor diagnostiziert hat. Als persönlicher Fan vom Schwedenbitter kann ich nur bestätigen, dass sich negative Wirkungen auzuheben scheinen. Hab bei mir selbst Gelbsucht mit in Schnaps angesetzten Schwedenkräutern behandelt und das mit gutem Erfolg. Wie bei allem, was ich mit Schwedenbitter behandelt habe (Narben, Hämoriden, Gelenksentzündungen, Grippe ...). Schwedenkräuter in Schnaps angesetzt, ist laut Maria Treben auch das einzige alkoholische, was man einem Alkoholiker verabreichen darf.
Auf alle Fälle haben wir entschieden unseren NERO auch mit Schwedenkräuter zu behandeln. Ob nur äußerlich oder innerlich wollte ich auf diesem Forum nachlesen. Da die Empfehlungen unterschiedlich ausfallen, werde ich euch dann über unsere Erfahrungen informieren.
Abschließend: Die Schwedenkräuter sind meine Hausapotheke. Vielmehr habe ich noch nie gebraucht um wieder gesund zu werden. Dazu noch Tee und Propolis, dann kann einem schon nicht mehr viel passieren zwinker

22.10.2009 10:18

6 Lotti

Hallo Ali,

sprich das auf jeden Fall mal mit dem Tierarzt ab. Schwedenkräuter enthalten sehr viele ätherische Öle und als Dauerbehandlung kann das für Katzen eventuell problematsich sein. Gelegendlich in kleinen Mengen gegeben ist das nicht das Problem, aber Katzen können ätherische Öle nur sehr schwer abbauen, reichern sich darum bei längerer Einnahme an, und wirken irgendwann dann toxisch. Mir hat bisher nur noch niemand die genaue Grenze sagen können. Ich recherchiere darüber schon sehr lange und hab noch immer keine Lösung gefunden.

Für längere Behandlungen, vor allem wenn der Tierarzt nicht mehr weiter weiss, suche ich für Katzen eher in der Homöopathischen Richtung weiter. Da ist mir Schwedenbitter dann doch irgendwann zu heikel. Als 1. Hilfe-Mittel ist es spitzenmässig und da gebe ich es auch den Katzen, aber ein Tumor ist ja etwas langwieriges.

Liebe Grüsse, Lotti

22.10.2009 14:57

7 ErnstM

Ich habe meinen Pferden einmal Schwedenbitter gegeben (in einem Zuckerwürfel versteckt) - hat ganz gut geklappt, nur ein Pferd mochte den Geruch wohl nicht.

27.10.2009 12:15

8 Lotti

Hallo Ernst,

ja, Tiere mögen das nicht sonderlich. Aber wenn sie es kennen und ernsthaft krank sind, nehmen sie es an.

Hat es denn geholfen? Und wogegen hast du es gegeben?

Grüsse, Lotti

27.10.2009 18:44

9 ErnstM

Zitat von Lotti
Hat es denn geholfen? Und wogegen hast du es gegeben?

Ich habe es bisher bei (kleinen) Wunden im Maul verwendet und wenn die Tiere Probleme bei der Verdauung haben. Aber auch bei äußeren Wunden, wenn das Tier sich leichte Blessuren geholt hat um die Heilung zu beschleunigen.

28.10.2009 12:22

10 Lotti

Hallo Ernst,

Ja, da funktioniert es super, stimmt lächel Bei Koliken wirkt es auch klasse, finde ich lächel

Grüsse, Lotti

28.10.2009 14:32