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Kardenwurzel, natürliche Behandlung von Borreliose [3]

Keine Heilaussage! Reine Erfahrungsmedizin, (noch) nicht wissenschaftlich belegt!

21 wegwarte

Ja, ich finde es auch furchtbar, dass man viele Dinge nicht mehr so unbeschwert macht wie früher. Wir sind praktisch auf Wiese und im Wald groß geworden, haben uns Hütten gebaut, diese mit Farnwedeln gedeckt...und hatten manchmal um die 20 Zecken am Körper, die wir dann am Abend vorm Baden entfernen musste. Nie ist was passiert! Keiner aus meinem Freundeskreis in der Kinder- und Jugendzeit hatte danach irgendwelche Probleme wegen der Zecken...höchstens, dass mal ein Kopf stecken blieb und der Arzt das nachbehandeln musste, damit es keine große Wundinfektion gab...

Auf der anderen Seite wird meiner Meinung aber auch viel zu viel Panik gemacht. Ich will das Risiko nach einem Zeckenbiss an Borreliose zu erkranken mit Sicherheit nicht runterspielen...aber manchmal, finde ich, geht doch sehr viel Lebensqualität verloren, wenn man ständig nur in Panik vor irgendwelchen Risiken sich alles verkneift. Das steht meiner Meinung nach in keiner Relation mehr zueinander und es bleibt einem nur noch die Wahl zwischen Borreliose und Psychose...
Viel wichtiger finde ich es, richtig zu informieren, damit schon Kinder wissen, wie sie im Falle eines Zeckenbisses damit umgehen müssen. Wie man richtig eine Zecke entfernt und was man danach beachten sollte (z.B. ob sich die so genannte "Wanderröte", das Erythema migrans bildet).

Ich gehe fast jeden Tag raus, schleiche auf der Suche nach Pflanzen und Motiven zum Fotografieren durch hohe Wiesen und dichtes Gehölz. Robbe auch schon mal auf Knien und auf dem Bauch liegend über die Wiese, weil das grad die günstigste Perspektive für die Aufnahme ist...Zecken hatte ich in den letzten 5 Jahren trotzdem gerade mal zwei...wovon sich auch nur eine schon festgebissen hatte....die andere konnte ich vorher schon entfernen.
Ich habe immer für den Notfall einen so genannte Zeckenkarte dabei, deren Handhabung zur Entfernung von Zecken ich 100mal einfacher und sicherer (auch schon für Kinder) finde, als das umständlich Gefummel mit Pinzetten. Außerdem ist auch immer ein kleines Fläschchen Schwedenkräuter mit dabei zum anschließenden Desinfizieren...

So gewappnet fühle ich mich sicher und genieße in vollen Zügen die schönen Stunden an der frischen Luft, umgeben von den Schönheiten der Natur zwinker lach

Huch...hätte ich doch jetzt fast vergessen... Wenn ihr einen Garten habt, sucht euch verblühte Karden und sammelt die Samen. Einfach auf das Beet verteilen. Bei mir hat sich im letzten Herbst meine verblühte Karde selbst verbreitet....ich hatte im Frühjahr massig junge Karden. Die meisten ahb ich abgegeben und die, die ich behalten hab, sind wohl im Frühjahr so weit, dass ich buddeln kann, um mir auch für den Notfall die Tinktur herzustellen zwinker

Liebe Grüße Dagmar

08.08.2008 17:45 | geändert: 08.08.2008 18:07

22 stratihatti

Hallo ich bin Hatti aus Hannover, ich bin recht spät über Euer Forum gestolpert und nachdem ich mir den kompletten Kardentread durchgelesen habe und auch einige Bekannte aus dem BorrelioseBundForum wiedererkannt habe, möchte ich auch mal meine Erfahrungen schildern.
Ich bin selber Borreliosebetroffener, habe lange Antibiotika bekommen und habe durch die "Kardentherapie nach Storl" wieder Lebensqualität gewonnen!
Ich habe dazu auf meiner privaten HP etwas geschrieben:
http://freenet-homepage.de/stratihatti/page117927d473c.html

Nach meiner ersten gekauften Tinktur habe ich, im Frühjahr2008, eine Kardentinktur hergestellt:
http://freenet-homepage.de/stratihatti/page117fa29e358.html

Ich hoffe mit meinem Bericht, etwas beitragen zu können, um mehr Licht in diese umstrittene, nicht anerkannte, Therapieform zu bringen.
Weiterhin suche ich auch Personen, die längerfristige Erfahrungen mit der Kardentherapie berichten können!
Diesen Erfahrungsaustausch sehe ich als sehr wichtig an, um Restzweifel zu löschen...

Schönen Abend, Hatti

27.08.2008 22:50

23 wegwarte

Hallo Hatti,

Danke für den Beitrag lächel
Hab natürlich auch auf deiner privaten HP gelesen. Super gemacht. Gefällt mir gut.

Tipp von mir zum eigenen Kardenanbau:

Lass die nun blühenden Karden sich selbst aussamen, bzw säe wenn du Samen hast direkt und gleich an Ort und Stelle. Die Wurzeln werden deutlich größer. Anscheinend "verträgt" die Karde das Umpflanzen nicht so gut und danke einem den unfreiwilligen Umzug mit Mickerwurzeln...
Die Samen keimen dann im kommenden Frühjahr. Anscheinend sind es Kaltkeimer und brauchen die Frostperiode im Winter. Dann braucht man allerdings etwas Geduld, denn man kann die Kardenwurzeln frühestens im Herbst (besser im folgenden Frühjahr, sobald der Bodenfrost weg ist und bevor sie dann anfangen aufzustängeln) ernten.

Für alle Interessierten hier nochmal der Link zum Buch Borreliose - natürlich heilen von Wolf-Dieter Storl bei amazon

Liebe Grüße Dagmar

28.08.2008 08:01 | geändert: 28.08.2008 08:03

24 stratihatti

Hallo Dagmar,

danke für den Tip und das HP-Lob. Die Karden haben das schon automatisch erledigt. Da sich auf meine "Samenspende" keiner gemeldet hat, habe ich der Natur freien Lauf gelassen. Meine Karden sind seit etwa 1 Monat verblüht und nun abgestorben.

Und danke das Du hier eine Plattform moderierst, wo eine Berichterstattung möglich wird. Viele Menschen haben leider Angst, über diese Therapieform, öffentlich, zu berichten.

Liebe Grüße, Hatti

01.09.2008 07:31

25 wegwarte

Hallo Hatti,

wenn du von deinen Karden noch viele Samen hast..aufheben...Tinktur ansetzen zwinker
W.-D. Storl schreib ja in seinem Buch. dass seiner Meinung nach auch die Samen Heilwirkung haben. Die Berweilers vom Calendula Kräutergarten setzen ebenfalls aus den Samen eine Tinktur an und vermischen diese dann mit den Tinkturen aus Wurzeln, Blättern und Blüten zu ihrem Kräuterelixier Karde, welches ja von Storl ebenfalls empfohlen wird.

Ich zitiere mal aus deren Text zu ihrem Kräuterelixier
Zitat von Calendula Kräutergarten Produktinfo Kräuterelixier Karde
Auszug..."Herbst - in die Samen packt eine Pflanze ihr ganzes Heil und Wissen, denn aus diesem Samen entsteht neues Pflanzenleben."

...das sehe ich nämlich auch so und bin ebenfalls auch der Meinung, dass wirksame Inhaltsstoffe auch in den Samen enthalten sein müssen

Aus meinem Karden-Samenüberschuss hab ich im letzten Jahr ebenfalls Tinktur angesetzt. Samen vorher mit dem Mörser anstoßen, damit die Wirkstoffe besser extrahiert werden.
Leider fehlen mir noch Rückmeldungen dazu bezüglich der Wirksamkeit. traurig

Liebe Grüße Dagmar

01.09.2008 12:22

26 Shiva (Gast)

Auf der Suche nach einer alternativen Behandlung von Borreliose bin ich auf diese Seite gestoßen,einfach super.Meine Hündin hat chronische B. Nun möchte ich ihr die Kardentinktur geben,weiß allerdings nicht in welcher Menge.Gibt es da vielleicht ein Maß, 10kg-..ml?
Es würde mich sehr freuen wenn ihr mir weiterhelfen könntet.
LG Shiva

02.09.2008 11:25

27 wegwarte

Hallo Hatti,

also ich fände es sehr hilfreich, wenn sich möglichst viele hier einfinden würden, die über ihre Erfahrungen berichten (sowohl positive Erfahrungsberichte als auch negative sind willkommen)
Wie du schon sagst, trauen sich viele einfach nicht und das finde ich sehr schade. Darum bin ich euch hier für euren "Mut" sehr dankbar lächel

Liebe Grüße
Dagmar


Hallo Shiva,

leider gehen die Dosierungsangaben auch für Menschen weit auseinander...Während Matthew Wood eine Dosierung von 3 x 3 Tropfen täglich angibt, meint Storl, für stärkere Konditionen sei eine Dosierung von 3 x 1 Eßlöffel täglich angebracht...jeweils vor den Mahlzeiten auf nüchternen Magen genommen.
Hatti hat, wenn ich richtig gelesen habe, 3 x 10 Tropfen tägl. eingenommen...

@ Hatti
würde es dir was ausmachen, uns zu verraten, in welcher Gewichtsklasse du kämpfst? Es wäre ja für einen guten Zweck zwinker

P.S. Ich möchte an dieser Stelle aber dringend nochmal darauf hinweisen, dass nur die Kardenwurzel-Tinktur einnehmen alleine wenig Erfolg bringt. Zusätzlich müssen schon auch wenigstens die ausleitenden, entgiftenden Maßnahmen, die Abwehr stärkenden Maßnahmen und am Besten noch die Überhitzungstherapien durchgeführt werden. Bei vielen negativen Rückmeldungen, die ich inzwischen hatte, wo die Kardenwurzel-Therapie nicht angeschlagen hat, hat sich nämlich herausgestellt, dass eben entweder nur die Tinktur alleine eingenommen wurde und sonst alle anderen Teile der Therapie nicht berücksichtigt wurden....oder man hat die Tinktur aus Wurzeln von Pflanzen hergestellt, die bereits aufgestängelt oder sogar schon abgestorben waren. Solche "Erfahrungsberichte sind dann natürlich wenig aussagekräftig und hilfreich traurig


Liebe Grüße Dagmar

02.09.2008 12:50 | geändert: 02.09.2008 13:04

28 Shiva (Gast)

Vielen Dank Dagmar für die schnelle Antwort.Die zusätzlichen wichtigen Maßnahmen kenne ich auch.Meine Tochter leidet an Borreliose und nimmt die Kardentinktur und macht auch die anderen Sachen(erst seit kurzem).Daraufhin kam mir der Gedanke,die Tinktur auch bei meiner Hündin anzuwenden.Mit dem Baden wirds wohl nicht klappen,alles andere denke ich schon,das es geht.Nur halt die Menge der Tinktur stellt mich vor ein Rätsel.Sie wiegt 45kg,vielleicht 3 mal tägl. 10Tropfen?
LG Shiva

02.09.2008 13:32

29 wegwarte

Hallo Shiva,


also ich würde mal mit 3 x tägl. 10 Tropfen anfangen und beobachten, wie deine Hündin es verträgt...

Liebe Grüße Dagmar

02.09.2008 14:12

30 Daggi

Hallo Dagmar, hallo Shiva,
vielleicht wäre es nicht schlecht für den Hund ein Tinktur ohne Alkohol anzusetzen? Vielleicht mit Apfelessig? Bin mir nicht sicher ob der Alkohol so gut für den Hund ist?
Gruß Daggi

02.09.2008 21:13