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Kardenwurzel, natürliche Behandlung von Borreliose [2]

Keine Heilaussage! Reine Erfahrungsmedizin, (noch) nicht wissenschaftlich belegt!

11 wegwarte

Hallo Margit,

ich danke dir von ganzem Herzen für deinen Bericht. Obwohl selbst nicht betroffen, habe ich hier die Behandlung mit der Kardenwurzel propagiert...da mich eben auch die guten Erfahrungen von Betroffenen überzeugt haben...

Es ist immer gut, wenn solche Erfahrungen weiter gegeben werden.
Karde ist kein Wundermittel..aber es ist auf jeden Fall einen Versuch wert, wie man jetzt auch wieder an deinem Beispiel sieht...

Davon lebt auch unser Forum...von objektiven Berichten direkt Betroffener.

Ich wünsche dir von ganzem Herzen weiterhin gute Besserung lächel

Liebe Grüße Dagmar

22.11.2007 18:02

12 wegwarte

Hallo zusammen,

diesen "Artikel" von Martin Koradi möchte ich euch nicht vorenthalten. Das es sich hier um einen Dozenten der Seminare zu Phytotherapie, Heilpflanzenkunde und Naturkunde leitet handelt, macht regelrecht sprachlos.

Vielleicht hat der eine oder andere ja inzwischen auch das Buch von Storl gelesen. Also ich muss Herrn Koradi in einigen Punkten doch deutlich widersprechen...

Nun ja, lest den Artikel, bildet eure eigene Meinung dazu...und dann wäre eine Rückmeldung (besonders Betroffene, die Erfahrung mit der Behandlung mit Karde und Co. gemacht haben) wirklich sehr nett.


Liebe Grüße Dagmar

02.12.2007 08:43 | geändert: 02.12.2007 08:51

13 wofi (Gast)

Habe den Artikel von Martin Koradi sowie das Buch von Wolf-Dieter Storl gelesen.
Die Ausführungen im Artikel sind auf den ersten Blick hin scheinbar folgerichtig und schlüssig.
Fakt ist, daß viele Borreliose-Kranke, entgegen den Behauptungen des Robert-Koch-Instituts, besonders solche in Stadium 3, durch eine 2-4 Wöchige Ceftriaxon-Behandlung eben nicht ausreichend therapiert sind. Bessere Ansätze existieren, die aber erhebliche Nebenwirkungen mit sich bringen. Wer Lust hat, kann über Freud und Leid im Borreliose-Forum des Borre- und FSME Bundes mehr lesen.
Seit 3 Wochen nehme ich die Tinktur von Herrn Machura, die excellente Qualität hat. Bislang nur 3x 15 Tropfen. Mir geht es definitiv besser, und ich scheine mich von meinen ganzen (Dauer-)Antibiosen zu erhohlen.
Allerdings muß ich Herrn Koradi insofern recht geben, als daß das überlieferte und wirksame Mittel gegen Siphilis, welche wohl der Vorläufer der Borreliose sein dürfte, aus einer Indianer-Schwitzkur mit viel Bewegung und einem bestimmten Holz bestand. Insofern ist die Verbindung zur Karde im Buch etwas dünn begründet, welches auch mir aufgefallen war.
Übrigends: genauso, wie es in der TCM diverse Richtungen gibt, gibt es in der westlichen Schulmedizin unterschiedliche Therapiekonzepte je Krankheit, insofern nimmt Herr Storl eben gerade nicht! die gesamte TCM in sein persönlichen Huckepack, wenn er etwas aus China aufgreift.
Leider bin ich bezgl. der Bilder von Prof. Sievers, Hochschule Wädenswill bzgl der Wirkungen von z.B.HCQ absolut nicht überzeugt, daß es sich hierbei um eindeutige Zeichen einer Zerstörung der Borrelien handelt! Könnten auch Blebs sein, oder Zeichen einer Abwehrreaktion der Borrelien, die in die Umgebung eigenes Material abgeben, um die Körperabwehr fehlzuleiten (Quasi Nebelbomben, Wärmeraketen um feindliche Angriffswaffen anzuziehen usw.)
Kann sein, daß die Karde im Reagenzglas nicht gg. Borrelien wirkt, andererseits wirken die Antibiotika, die im Reagenzglas ausgezeichnet wirken, leider gar nicht im Menschen, also dort, worauf es ankommen würde.
Medizin muß immer epidimologisch vorgehen, und nicht vom Labor aus gemacht werden. Ich finde, die Karde wirkt bei mir!.
Ich kann die Gedankengänge von Storl ausserordentlich gut nachvollziehen, ist sehr überzeugend alles, viel besser als Schulmedizin.
Deshalb ist es sehr richtig, auf Erfahrungsberichte von Anderen zu horchen, z.B. bei Rheuma, Arthritis, was dort geholfen hat. Leider kann die Naturheilkunde keine teuren Therapie-studien finanzieren, muß also andere Wege gehen, wobei ich bei Herrn Storl ein tieffundiertes und gründliches Wissen erkennen kann.
So manche Mediziner sieht dagegen gelinde gesagt blass aus.

Wichtig: in Stad.1 würd ich allerdings auch Doxy oder ähnliches versuchen.
Aus ungeklärten Gründen scheinen Penicillin und Co dann noch zu wirken.
Muß aber echt fix und ausreichend dosiert erfolgen, hierbei scheiterts leider auch allzuoft in der Schulmedizin, die Widerstandsfähigkeit der Erreger/Schwächung des Wirts, wird nur allzuoft entsetzlich unterschätzt.

Zur Karde kombiniere ich gerade noch den Schwedenbitter , dies scheint einen synergistischen Effekt zu haben irgendwie finde ich! (den von Ihrlich gebrauchsfertig), Ginseng, Knobi, Zimt, Nelke, Wärmeanwendungen, Leinöl-Quark-Mischung, Bio-kost, Amygdalin-haltige Lebesmittel (Hirse, Beeren, bittere Aprikosenkerne usw) Fleischlose/Wurstlose Kost neuerdings, Spirulina, Misteltabletten, niacin und VitB-komplex, Vit C depot 1gr, Apfelsinenschalen mitessen (ganz dünn!!geschält)Bio, klaro,; Wobenzym N, Umkaloubou Trp oder Esberitox, Tees: Lapacho, Klette, Schachtelhalm, grüner Tee, Augentrost, Kamille, Roibosch, Walnussblätter, usw; manchmal magnesium 300gr, nur noch Reformhauskost, Bioladen, Bio bei Supermärkten usw.
Dies alles zusammen, bekommt mir echt besser als Doxycyclin (womit man meistens in der Schulmedizin abgespeist wird- ein Glück, daß es die Karde uam gibt) und Billig-Food. Da ging es mir absolut beschissen danach (nur soviel zur Tiefpunkt-Erholungstheorie von Herrn Koradi in Zushg mit Karde bei Borre...).
Mich würde auch der echte alte Theriak (der giftige-grins- natürlich) interessieren, gegen die Siphilis hat er aber leider versagt im 16. Jhdt.

Gute Ernährungsratschläge auch in Büchern zum Thema KREBS, ja , ganz genau, den ich habe hier viele Überschneidungen zwischen Borreliose, Fibriomyalgie, MCS usw gefunden.

Top-Bücher:
Lothar Hirneise: Chemotherapie heilt und die Erde ist eine Scheibe (dick, etw. teuer, aber extrem gut)
G.Edward Griffin: Eine Welt ohne Krebs- die Geschichte des Vitmin B17 und seiner Unterdrückung
Prof.Dr.med.Richard Beliveau/denis Gingras: Krebszellen mögen keine Himmbeeren-Nahrungsmittel gegen Krebs/ Das Immunsystem stärken ...

Ich denke, der Eine kriegt Borreliose (als Krankheit, es ist ja nichtmal geklärt, ob die Borrelien wirklich die URSACHE sind), der andere Krebs, ein anderer noch was anderes, ... aber alles hat einen gemeinsamen Nenner.

Gruß Wofi

Edit: Ich hab mir erlaubt zu diesem Buch die Verlinkung zu amazon hinzuzufügen, da auch ich dieses Buch als äußerst lesenswert einstufe zwinker Gruß Dagmar


18.02.2008 21:40 | geändert von wegwarte: 20.02.2008 08:41

14 Gertrud Kamper (Gast)

Liebe Leute,

bin eigentlich hier nur gelandet, weil ich anfangen will, mir einen Schwedenbitter selber anzusetzen. Na ja, da brauchte ich eben bißchen Information. Aber da ich selbst Borreliose hatte, hat mich dieser Diskussions-Strang hier natürlich mächtig interessiert.

Wofi (Gast)
Wichtig: in Stad.1 würd ich allerdings auch Doxy oder ähnliches versuchen.
Aus ungeklärten Gründen scheinen Penicillin und Co dann noch zu wirken.
Muß aber echt fix und ausreichend dosiert erfolgen,

Ich hatte leider keine Wanderröte. Bin eher aus Prinzip zum Blutabnehmen und Untersuchen gegangen. Hatte einen Kollegen mit Borreliose, als der aus dem Krankenhaus wieder rauskam, dachten wir bei dem Anblick, er hätte einen Schlaganfall gehabt - daher die Vorsicht. Jedenfalls, bis ich die Diagnose abgeholt hatte, bin ich bereits auf dem Zahnfleisch gegangen. Glücklicherweise ist mir 2002 das Theater mit den tausend verschiedenen Diagnosen erspart geblieben.

Drei Wochen Doxicyclin haben gut geholfen. Nur leider nicht lange. Bis ich zur Besprechung der Nachuntersuchung ging, hatten die Symptome schon wieder angefangen. Da hieß es dann aber wirklich, dass ich nichts mehr hätte. Meine Frage, warum es mir dann so schlecht ginge, blieb unbeantwortet. traurig

Wie auch immer, ich habe dann sehr viel recherchiert - Internet sei Dank. Das Storl-Buch gab es noch nicht. Ich bin dann auf MCM (Moderne Chinesische Medizin) gestoßen - ein chinesischer Arzt in den USA, der eigentlich auf Hepatitis C spezialisiert ist. Aber weil er in einer Gegend lebt und praktiziert, wo es wohl viele Borreliose-Infizierte gibt, hat er sich da auch mal drum gekümmert. Der Gedankengang war auch: Spirochäten (wie bei Syphilis) also ähnlich behandeln bei Borreliose. Modern ist, daß man nicht diese schauderhaft runterzuwürgenden Abkochungen trinken muss, sondern Kapseln bekommt. Traditionell geblieben ist, daß neben der Bekämpfung der Spirochäten der Gesamtzustand des Kranken mächtig gestützt wird. Ich hab das auch noch mit allen möglichen guten Sachen unterstützt, wie in dem anderen Beitrag oben auch beschrieben. Jedenfalls - solange ich die chinesischen Kapseln aus den USA genommen hatte, ging es mir gut - länger als 6 Monate hatte ich aber keinen Nerv dazu, ging auch ordentlich ins Geld. Sobald ich damit aufgehört hatte, kamen die Symptome wieder. Alles in allem waren da seit der Infektion ca. ein-einhalb Jahre vergangen.

Da habe ich mich an den Bericht von einer Studie aus Wien erinnert. War auf einer Schweizer Borr.-web-Site angeführt. Meine Hausärztin hat mich dann unterstützt: Penicillin (hohe Dosierung und das mehrere Wochen lang) PLUS Wobenzym - und zwar täglich 25 Dragees. Zitat: Penicillin ist ein Schmalspur-Antibiotikum, trifft nur Streptokokken und Spirochäten, aber das passt hier ja.

Penicillin und Co dann noch zu wirken.
Muß aber echt fix und ausreichend dosiert erfolgen
Ne, fix kann man das nicht nennen, bis ich mit dem Penicillin+Wobenzym rangegangen bin - nach mehr als einem Jahr gilt das bereits als chronisch.

Nach einer Weile habe ich weichen Stuhl bekommen von den vielen Enzymen.
Aber: Seither nie wieder Symptome von Borreliose! Und das ist jetzt vier Jahre her. (klopf, klopf, Holz) bäh

Sollten sich die Biester irgendwann wieder rühren, werde ich mir das Buch von Storl besorgen. Aber ich hoffe ernsthaft, dass ich es nicht brauchen werde.

Ich wünsche allen viel Erfolg und guten Mut. lächel
Gertrud Kamper (Berlin)


18.02.2008 23:47

15 wegwarte

Hallöchen zusammen,

Herzlichen Dank für die Beiträge. Genau das habe ich mir hier erhofft!

lächel lächel

Zitat von Wofi
Zur Karde kombiniere ich gerade noch den Schwedenbitter , dies scheint einen synergistischen Effekt zu haben irgendwie finde ich!
...ein höchst interessanter Ansatz! Das sollte man doch unbedingt im Auge behalten.

Das Buch von W.-D. Storl "Borreliose natürlich behandeln" nehme ich auch als nicht Borre-Betroffene (klopf-klopf-Holz) immer wieder zur Hand, weil ich eben der Meinung bin, dass es auch für andere Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen (Rheuma z.B.) gute Ansätze
bietet.
Den Hinweis auf die Überschneidungen zur Fibriomyalgie von Wofi finde ich zum Beispiel auch höchst interessant...aber ich will nicht zu weit vom Thema abschweifen...

Ich wünsche allen Betroffenen jedenfalls nur das Beste und wünsche mir von ganzem Herzen, dass die Diskusionsbeiträge hier in der gleichen niveauvollen Form weiter gehen lächel lächel


Liebe Grüße Dagmar

20.02.2008 07:35 | geändert: 20.02.2008 08:02

16 Wofi (Gast)

Schön, daß es hier soviele für die Kraft der Heilpflanzen und Kräuter aufgeschlossene Menschen gibt.

Ihr wisst ja, es kommt gar nicht darauf an, die Pflanzenwirkungen erst wissenschaftlich nachzuweisen: So war schon im 19 Jhd. und in anderem Verständnis von der Heilwirkung z.B. der Mariendistel deren insbesondere leberschützende Wirkung bekannt, nur den Hauptwirkstoff, das Silymarin kannte man noch nicht.
Heißt natürlich nicht, daß alle früher den Pflanzen zugeschriebenen Wirkungen nicht auch teilweise übertrieben worden sind, so manches Kraut war ja gar für fast alles gut. Kann sogar sein, nur eben nicht optimal (im Vergleich mit besser geeigneten Pflanzen) oder je nach Standort variabel usw.. Manchmal auch nur als Verstärkung einer für die Anwendungsart der Hauptpflanze von Mischungen z.B. als Tee verwendet.

Da die Karde nun noch gar nicht bezüglich der Borreliose erforscht ist, gäbe es zu suchen, wo sich ähnliche Verstärkungseffekte einstellen mögen. Ich hoffe, der Ball kommt bald ins Rollen.

Ne, fix kann man das nicht nennen, bis ich mit dem Penicillin+Wobenzym rangegangen bin - nach mehr als einem Jahr gilt das bereits als chronisch.


Hast Glück gehabt, oder bist sonst gesund, hast keine Ko-Infektionen abbekommen usw..

Normalerweise gilt: Je schneller antibiotisch behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen.
Also bitte sofort! zu Arzt bei Erythema Migrans, oder sonstigen typischen Symptomen.

Wobenzym ist ein erstklassiges Mittel, was die Wirkungen von Antibiotika verstärkt, nicht nur von Penicillinen, Cephalosporinen sondern auch der Tetracycline. Nebenbei werden oftmals die Nebenwirkungen erheblich runtergefahren.
Vielleicht hilfte Wobenzym N nicht nur dem Körper im Kampf mit Krebszellen, nämlich deren Demaskierung über - mal salopp gesagt - anverdauen deren Proteinbestandteile, sondern evtl. auch gegen Krankheitserreger.
Zumindest aber indirekt über die entzündungs-harmonisierende Wirkung.
Nochmals zu den der Karde gegenüber "kritischen" Äußerungen eines Dozenten für Phyto...
Bisher unklar ist bei Borreliose, ob, wann die sogenannten Zystischen Formen die sogenannte Spät-Borreliose unterhalten oder die lebendigen beweglichen Schraubenbakterien-Formen.
Des weiteren ist unklar, inwieweit der sogenannte H-10 Faktor, übrigends auch bei Candida vorhanden, eine Tarnung vor dem Immunsystem bewirkt, denn bei vielen Kranken sind durchaus viele Antikörper vorhanden, die aus unerfindlichen Gründen die "Borrelien?" nicht abgreifen.
Es gibt noch viele weiter zu erörternde Fragen, die Offen sind, was ich aber an dieser Stelle nicht machen möchte.
Mir erscheint jedoch die bloße Feststellung " die Borrelien wachsen im Reagenzglas unter Zugabe von Karde-nwurzel? und daher ist die Karde zu der Behandlung der Borreliose (oder was immer als Borreliose-Syndrom aufgefasst werden kann zwinker) ungeeignet" als ziemlich schwach und dünn.

Da bislang noch nicht die Karde oder andere Pflanzen in Kombination durch Erprobung (bei Leuten wir mir, wo nix mehr hilft) getestet worden ist, man immer noch die rein antibiotische Schiene fährt,
(obgleich diese von mir, solange auf Heilkräuterbasis noch nichts definitives feststeht durchaus empfohlen wird/ sich einem wohlmeinenden und gut informierten Arzt(in) anzuvertrauen)
freue ich mich, hier auf offene Ohren zu stoßen.
Denn so kann es nicht weitergehen- wer einen Eindruck vom Leiden der Betroffenen bekommen möchte, schaue nur mal kurz in eines der einschlägigen Internetforen zu Thema Borreliose!
Also an alle "Austherapierten, Simulanten, Faulpelze, Quartals-Antibiotika-Fresser":
Selbst ist der Mann/die Frau!

Grüße von Wofi bäh
(weiteres von mir kann man im Borreliose-Forum des B.Bundes und gleichem Namen lesen, ist aber noch rein schulmedizinisch ausgerichtet).


22.02.2008 20:48

17 Rana

Hallo Ihr Lieben,

ich würde auch gerne die Tinktur herstellen, kann leider bei uns keine Karde finden. Worauf muss ich beim suchen achten?
Werde sonst wohl fertige Tinktur bestellen müssen.

Eine Frage:
der Hund einer Freundin hat Borreliose und sie will ihm nun eine Therapie mit der Tinktur geben. Ich frage mich, ob der Alkohol nicht schadet und das beim Hund auch anschlägt?

Was meint ihr?



Liebe Grüße Susanne

06.08.2008 13:01

18 wegwarte

Hallo Susanne,

zur Zeit ist leider nicht der richtige Zeitpunkt, um Kardenwurzel zu sammeln. Das kannst du erst ab Oktober/November wieder oder, noch besser, im kommenden Frühjahr, wenn der Boden wieder frostfrei ist. Wenn es dringend ist, bleibt dir jetzt momentan also nur der Kauf der fertigen Tinktur übrig. Hier sind entsprechende Bezugsquellen aufgeführt

Was du zur Herstellung der Kardenwurzel-Tinktur beachten musst, nebst Bildern von der Grundrosette und Wurzel findest du hier in diesem Thema auf Seite 1. Ich suche mal noch Bilder heraus, wie die Karde momentan aussieht und lade sie dann hoch.
P.S. Ich hab inzwischen hier im Forum ein bebildertes Kräuterportrait zur wilden Karde/Weber-Karde gepostet.
In der Nähe, wo jetzt Karden stehn, findest du sicherlich auch die entsprechenden Blattrosetten, die du dann mit Wurzel im Spätherbst oder Frühjahr ausgraben musst.

Als wir uns hier zum ersten mal mit Kardenwurzel-Tinktur bei Borreliose beschäftigt haben, bin ich auf der Suche nach Bezugsquellen auf einen Shop gestoßen, der eine Kombination aus Kardenwurzel, Teufelskralle und Sonnenhut als Tinktur für Hunde anbietet. Allerdings steht dort nirgends eine Angabe des Alkoholgehalts der Tinktur dabei. Ich würde vorsichtshalber mal einen Tierarzt fragen, wie bzw. in welchen Vol% Alkohol für Hunde verträglich ist. Die Kardenwurzel ansich scheint von Hunden gut vertragen zu werden, sonst würden solche Tropfen wohl kaum im Handel direkt für Hunde angeboten werden. Ich jedenfalls würde meinen Hund, wenn er an Borreliose erkrankt ist, mit Kardenwurzel-Tinktur behandeln.

P.S. Falls dich der Link zu den Karden-Tropfen für Hunde interessiert:

Hier gehts zum Shop
...allerdings würde ich diese Tropfen nicht kaufen, da bei der Herstellung einige gravierende Fehler gemacht werden, ( Wurzel von bereits aufgestängelten Karden!) die mich an der Wirksamkeit doch etwas zweifeln lassen. hmmm

Liebe Grüße Dagmar

06.08.2008 20:15 | geändert: 30.08.2008 17:45

19 Rana

Hallo Dagmar,

ganz lieben Dank für deine Antwort, das hilft mir wirklich sehr. lächel
Speziell, worauf man bei der Ernte achten muss usw, wusste ich nicht.

Ich denke auch, dass die Karde dem Hund helfen kann, Antibiotika finde ich nicht so toll hmmm

Danke auch für die "Warnung" bei diesem shop zwinker

Wegen des Alkoholgehalts müssen wir uns dann noch erkundigen.

Nochmals lieben Dank!!!!

Liebe Grüße Susanne

07.08.2008 08:03

20 Lachmoeve

Meine Tochter wurde gestern fündig, lächel leider nur eine Pflanze, deren Wurzel gerade mal so groß ist wie von Petersilie. Nun haben wir sie in unserem Vorgarten wieder eingegraben, denn Storl empfiehlt ja die Ernte im Herbst oder Frühjahr. Vielleich habe ich Glück und das Wurzelchen wächst noch.
Habe auch schon Freunde angeheuert nach der Karde ausschau zu halten. zwinker
Mein Mann erkrankte vor 4 Jahren an Borreliose, ist zwar beschwerdefrei, aber man weiß ja nie. Auch wegen der Kinder, die wegen der Zecken nicht mehr unbeschwert in der Natur spielen können, tut es gut etwas im Haus zu haben.
Ist doch schade das die Angst krank zu werden Kinder abhält auf Wiesen zu toben, einen Strauß zu pflücken, einfach auf einer WIese zu liegen und die Wolken zu beobachten....
Seit mein Mann die Sonne an der Bißstelle hatte kriegen sie panik wenn am Körper irgend etwas krabbelt, jeder neue Punkt macht Panik. Traurig oder?! :`-(

08.08.2008 10:12