Räuchern mit Waldmeister

Waldmeister wurde früher tatsächlich Waldmeisterin genannt...genauer Herba matrisylva - Waldmutterkraut.
Den weiblichen Gottheiten geweiht, als Frauenkraut bei typischen Beschwerden eingesetzt... u.a. als Bettstrohkraut. Sein Duft sollte Herz und Kreislauf stärken, sowie den Schmerzpunkt senken, indem er die Ausschüttung von Endorphinen ( Glückshormone) förderte. Ein „Übergangskraut” also auch bei der Geburt. Willkommen im Leben! Hierzu diente dann auch die Räucherung...ebenso wie beim Übergang in die Anderswelt, eben am Sterbebett...sein Duft macht uns bereit für die Reise...
Ein typisches Frühjahrskraut, dass auch bei Frühjahrsritualen verräuchert wurde, um Griesgram und Trübsinn der dunklen Winterzeit zu vertreiben,die Stimmung aufzuhellen und Platz zu schaffen für ein neues Jahr voll Freude und Harmonie

hey Dagmar - das war jetzt aber eine tolle Ergänzung - Danke
und
Lotti - Waldmeister räuchern und Jägermeister trinken, dann geht die Einpackerei noch besser

Grüße - Walter

Kommt druff an, von welchen Bieren wir reden...von denen auf der Wiesn bin ich nach fünfen mit Sicherheit töter als tot

...und Lotti, dass ist doch pure Absicht,gibs zu... wenn du singend unterm Tisch sitzt, eilt die ganze Nachbarschft herbei, hilft beim Einpacken und Umziehen *grins*