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Metallsiebe

1 Ralf (Gast)

Hallo Lotti, hallo zusammen.

Ich freue mich, ab heute ein neues Mitglied im Käsekessel Forum zu sein und habe nach dem Studieren einiger Foreneinträge gleich mal eine Frage zu einem Thema von Lotti.
Hier http://www.kaesekessel.de/forum/sparsamer-umgang-mit-schwedenbitter-t-27-1.html wird von Lotti vorgeschlagen beim Filtern von z.B. Schwedenkräuteransätzen kein Metallsieb zu verwenden. Es gibt schließlich auch sehr feine Metallsiebe. Obwohl es natürlich viele Alternativen dazu gibt, würde ich gerne trotzdem mal wissen wollen warum man solche Siebe dazu nicht verwenden sollte. Wie ist es mit veredelten Metallsieben (vergoldet glaube ich)? Diese nehme ich für meine Hausteeaufgüße.
Liebe Grüße aus Berlin,
Ralf.

22.01.2011 12:54

2 Lotti

Hallo Ralf,

es geht dabei eher um chemische Reaktionen. Man sollte einfach grundsätzlich bei Medikamenten auf Kräuterbasis nach Möglichkeit auf Metall verzichten. Man soll auch keine Globuli auf einem Metalllöffel einnehmen. Frag mich nicht nach den genauen Hintergründen und warum das wirklich so ist und was da genau passiert. Ich halte mich einfach dran - sofern möglich. Bei einigen Sachen halte ich mich sogar ganz strikt dran, wie zum Beispiel beim Kefirpilz, der fällt im Metallsieb auseinander und es braucht richtig lange bis man den wieder aufgepäppelt hat.

Also ich verwende einfach überhaupt kein Metall dafür, auch kein veredeltes und auch keinen Goldfilter. Ich mache damit gute Erfahrungen, den Kräutern tut es gut und ich bilde mir sogar ein, dass auch der Tee besser wird, wenn man ihn durch Plastik oder Stoff filtert und nicht durch Metall.

Wenn du gar nichts anderes hast, kannst du für Schwedenbitter auch Metall nehmen. Aber es wird nicht so gut wie mit Plastik. Es funktioniert auch, aber halt weniger toll. Warum? Keine Ahnung lächel

Liebe Grüsse, Lotti

22.01.2011 14:01

3 Ralf

Hallo Lotti,

danke dir für die Info. Kann schon was dran sein mit diesen chemischen Reaktionen. Zum filtern der Schwedenkräuter nehme ich das Goldsieb daher nicht. Vielleicht sollte ich auch über meine Edelstahlthermoskanne nachdenken, die ich auf Grund ihrer Robustheit gerne mit zur Arbeit nehme. Vor einigen Jahren ist mir mal eine mit empfindlichem Einsatz beim Anecken in tausend Stücke zerbrochen. Allerdings denke ich, dass Heißgetränke in Kunststoffthermosbehältern bei längerer Lagerung Weichmacher usw. rauslösen könnten. Da bin ich jetzt noch weiter am Überlegen. Wäre dann auch nicht mehr so ganz Schwedenkräuterforum.

Gruß,
Ralf.

22.01.2011 20:54

4 Lotti

Hallo Ralf,

also heisses Wasser sollte eigentlich nichts aus Kunststoff heraus lösen, wenn der Kunststoff lebensmittelecht ist. Die müssen ja extra so hergestellt sein, dass sich eben nichts rauslöst. Ich weiss nur nicht wie das mit Alkohol ist, ob die dann auch für Schwedenbitter verwendet werden dürfen. Von mir sehr geliebt sind 5 kg Joghurteimer für die Herstellung von irgendwas. Nur Schwedenbitter hab ich darin noch nicht angesetzt.

So lange es nur das reine Wasser ist, mache ich mir darüber ehrlich gesagt wenig Gedanken. Allein schon die Wasserleitungen sind ja aus Metall und mein Wasserkocher auch. Problematisch soll es dann werden, wenn die Kräuter dazu kommen.

Liebe Grüsse, Lotti

23.01.2011 00:27

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