Zur Navigation

Homöpathie und eine revidierte Meinung

1 Lotti

Hallo ihr!

Nachdem homöopathische Mittel in Form von Globuli bei mir ja so garnicht helfen und ich darauf in etwa anspreche wie auf die Wirksamkeit von Smarties, muss ich gestehen von Homöopathie in Form von Globuli so rein garnichts gehalten zu haben. Ich hab dann aber doch im Zuge der Verzweiflung und dem ständigen Kampf gegen den Katzenschnupfen (den unsere Katzen schon hatten als sie zu uns kamen und den wir trotz Behandlungen und Impfungen nie zu 100% in den Griff bekommen haben) und mit den dazugehörigen chronischen Auswirkungen wie belegte Bronchien, ständig leicht verschnieft und vor allem ständig angestecktem Nachwuchs, eine Frau kontaktiert, die sich richtig gut auszukennen scheint.

Ich habe ihr dann lang und breit die gesamte Geschichte der Katzen erzählt, sämtliche Vorerkrankungen und die dazugehörigen Behandlungen erklärt, alle Charaktereigenschaften aller Katzen dargelegt und ihr ziemlich lange erklärt was hier alles so los ist. Nach ein paar Tagen kam dann die Antwort mit Päckchen mit Globuli drin.

Ich habe dann die ersten Globuli verteilt, das war gestern.

Heute habe ich nicht eine Katze schniefen sehen, Timmis Bronchien sind das erste Mal überhaupt frei, nur Spike hatte vorher schon einen dicken Infekt, der sich heute mit verklebten Augen, aber einem viel weniger dicken Hals bemerkbar machte und Agathes eines Auge tränt mehr als sonst. Aber dafür hatte Spike wieder richtig Hunger lächel

Wie sich das weiter entwickelt wird man sehen, aber dass es positiv wirkt, ist auffällig lächel Ich habe mich auf wochenlange Behandlungen eingestellt und die Behandlungen gehen auch noch weiter, aber dass sich das so schnell auswirkt, hätte ich nicht gedacht. Ich mach es auf jeden Fall weiter und berichte dann in ein paar Wochen nochmal.

Ich hab mir dann dazu etwas erklären lassen, was ich vorher noch nie irgendwo gehört habe: Es gibt Leute, die sprechen einfach nicht auf Globuli an, auch wenn das Mittel passen würde. Genauso scheint es Menschen zu geben, die sprechen nicht auf Akkupunktur an. Ich scheine zu den Menschen zu gehören die Globuli nehmen können wie sie wollen und es wirkt nicht, während Akkupunktur bei mir sehr gut wirkt. Bei anderen Leuten ist das genau andersrum. Das war mir völlig neu.

Was ich wusste und auch bestätigt bekam ist, dass man sehr lange braucht um das richtige Mittel zu finden. Also dass es kein Mittel gibt das für alle Menschen zum Beispiel bei Schnupfen hilft, sondern dass die Gesamtkonstitution mit rein gehört, der Stress, Vorerkrankungen und was weiss ich nicht noch alles. Ich würde also nach wie vor die Finger davon lassen zu versuchen unsere Tiere selber homöopathisch zu behandeln und ihnen beim nächsten Mal das Gleiche geben, sondern ich würde in jedem Fall nochmal mit der Frau Rücksprache halten. Das Ganze ist viel zu kompliziert um übers Internet irgendwelche Globuliempfehlungen weiterzugeben, darum bringt es jetzt auch nicht viel zu erzählen was ich den Katzen gebe. Das ist bei anderen Katzen wieder anders.

Ich hoffe dass es jetzt weiter Berg auf geht und dass unsere Katzenschar bald rundum wiederstandsfähig sind.

Liebe Grüsse

Lotti

31.01.2006 19:53

2 wegwarte

Hi Lotti,

Klasse, hört sich ja super an lächel)

Kennst du die Seiten von tantalos-net ?
(Mit dem Link kommst du direkt aus die Seite für Katzen-Homöopathie)
Hat mir Gabi empfohlen, da gibt es einige Infos zur homöopathischen Behandlung von Katzen und auch anderen Haustieren.


Liebe Grüße Dagmar

31.01.2006 20:15

3 Lotti

Hi Dagmar!

Nein, kenne ich nicht lächel
Aber weisst du, ich überlass das komplett der Frau, sie findet die richtigen Mittel für uns. Ich denke es ist garnicht so einfach da selber das Richtige zu finden und wenn man jemanden hat der das kann, dann sollte der Schuster bei seinem Leisten bleiben und den anderen Leuten ihre Bereiche lassen lächel

Man lernt das nicht ohne Grund und es gehört Erfahrung dazu. Mir fehlt sie und sie hat sie. Also belass ich das wie es ist und freu mich wenn es wirkt lächel

Nachtrag:
Von den Mitteln die ich gekommen hab, hab ich nicht eins dort in der Einzelmittelliste gefunden. Wir bekommen 5 Mittel, verteilt auf 3 Wochen und ein Mittel nimmt man noch länger.
Das funktioniert anders als in der Apotheke wo man sich Mittel gegen Schnupfen raussucht, sondern das ist viel komplexer und wenn man da den Gesamtzusammenhang nicht kennt und versteht, sollte man das wirklich anderen Leuten überlassen.

Liebe Grüsse

Lotti

31.01.2006 21:01 | geändert: 31.01.2006 21:20

4 Lotti

Hallo Dagmar nochmal!

Ich mach grad den Pfoten-Test mit unseren Katzen, bzw ich lese ihn mir grade durch. Ist lustig, der Charakter der Katzen ist sehr treffend beschrieben lächel)) Jetzt muss ich das nurnoch irgendwann mit den Pfoten vergleichen lächel))

Nee, der Link ist interessant. Ich lass trotzdem die Finger von Eigenversuchen und bleibe bei meinen Kräutern, da kenn ich mich besser aus. Blöd ist halt, dass Katzen viele Kräuter eben nicht nehmen dürfen, und dann bin ich doch wieder auf Globuli angewiesen, denn da sind keine ätherischen Öle drin.

Liebe Grüsse

Lotti

01.02.2006 10:45 | geändert: 01.02.2006 12:16

5 Lotti

Hallo ihr,

nun ist ja einige Zeit vergangen, die Katzen haben inzwischen eine Flasche Eichinaceae-Globuli geleert, es wurden viele Globuli gegeben und geändert hat sich garnichts. Nachdem ich erst dachte das wirkt doch, stelle ich jetzt fest dass es halt doch nicht wirkt. Schwankungen gab es immer mal, zeitweise sahen die Katzen immer besser aus, aber letztendlich habe ich doch wieder bei einer Katze mit Antibiotika zugeschlagen.

Was für den Allgemeinzustand viel ausmacht ist das Futter. Sie bekommen jetzt eine Mischung der verschiedensten Trockenfutter, ganz normale Dosen aus dem Supermarkt und zwischendurch bestimmt 2 - 3x die Woche mal ein Huhn komplett mit Knochen oder mal Herz oder anderes Fleisch. Regelmässig entwurmen sobald irgendwas komisch ausschaut (kann schon mal alle 2 - 3 Monate sein), alle 4 - 6 Wochen kommt Frontline ins Fell gegen die äusseren Parasiten und die Katzen sind stabil.

Ich glaube gegen die zeitweise leicht tränenden Augen oder das gelegentliche Niessen, oder gegen die Hustenanfälle die sie ab und an haben lässt sich einfach nicht viel machen. Das ist einfach chronisch und das bekommt man auch nicht mehr weg. Auf jeden Fall ist mein Versuch die Katzen homöopathisch zu behandeln auch wieder erfolglos abgeblasen. Schade, wäre gut gewesen.

Ich bin auf jeden Fall inzwischen wieder auf dem Stand wie vorher: Versuchen kann man es ja mal, aber dran glauben tu ich nicht und schon garnicht begeistert von Erfolgen sprechen.

Ich bleib bei meinen Kräutern lächel Und wenn ich da nicht mehr weiter komme, dann versuch ich es doch lieber mit der Schulmedizin lächel

Liebe Grüsse

Lotti

21.05.2006 12:55

6 Kristin (Gast)

Homöpathie ist unterlassene Hilfelistung!Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Homöpathie nicht funktionieren kann-es ist Wasser!Gib deiner Katze Zuckerwasser, glaub dran, dass es hilft und du wirst genau den selben Effekt haben!

20.11.2008 15:41

7 Lotti

Hallo Kirstin,

starke Sprüche lächel Belege bitte die "unterlassene Hilfeleistung" an Hand dessen, was ich oben geschrieben habe.

Liebe Grüsse, Lotti

P.S.: Ein "Hallo" und ein "Tschüss" hat noch nie jemandem geschadet und trägt zu einer produktiven Unterhaltung bei, wogegen das grusslose Ablassen von Sprüchen eher kontraproduktiv ist und eher in den Mülleimer des Forums gehört.

20.11.2008 16:07 | geändert: 20.11.2008 16:10

8 wegwarte

Hallo zusammen,

Zitat von Kristin (Gast)
Es ist wissenschaftlich bewiesen, dass Homöpathie nicht funktionieren kann

Dafür hätte ich gerne Quellen und Beweise! Auf welche wissenschaftliche Studien berufst du dich da denn???
Sooo stimmt das nämlich nicht ganz. Homöopathie, bzw. die Wirksamkeit dieser ist lediglich "wissenschaftlich unplausiebel".

Man hat bisher z.B. auch nie wissenschaftlich beweisen können, dass Homöopathie NICHT wirkt. Viele Gegner der Homöopathie berufen sich auf den Placebo-Effekt. Aber was ist mit Tieren? Ich kenne einige Tiere, bei denen Homöopathie nachweislich geholfen hat. Da sie nicht so "denken" wie Menschen, kann man den Placebo-Effekt bei ihnen komplett ausschließen.

Einfach nur so solche Sprüche hier abzulassen, ohne nähere Begründung und nachvollziehbarer Fakten ist auch meiner Meinung nach nur schlicht kontraproduktiver Müll. wütend

Ich bin auch nicht gerade die absolute Verfechterin von Homöopathie aber ich kenne genug äußerst glaubwürdige Personen und Tierhalter, denen bzw. deren Tieren Homöopathie tatsächlich geholfen hat. lächel



Liebe Grüße Dagmar

20.11.2008 18:28

9 Pferde-Bauer

@ Kristin

Wenn wissenschaftlich Belegt ist, dass Homoeopathie nicht funktionieren kann, dann frage ich mich, warum sie an Universitaeten wie Erlangen, Ulm, Dortmund, Wien ect. gelehrt wird.

Ausserdem ist mir dann unerklaerlich, was passiert sein soll, als ich gesehen habe, wie Homoeopathie einen Hengst rettete, den mehrere zuvor hinzugezogene Tieraerzte notschlachten wollten. Aber vielleicht ist es ja warscheinlicher, an ein Wunder zu glauben, anstatt an die nachgewiesene Wirksamkeit einer jahrelang erprobten und erforschten Behandlungsmethode.

Nur dass Homoeopathie stofflich nicht erklaerbar ist, heisst noch lange nicht, dass sie nicht funktioniert.
Wenn du dich einmal mit Nanophysik auseinandersetzt, was ich letztes Jahr bei einem Seminar an der Uni Goettingen getan habe, dann wirst du feststellen, dass es auch noch keine wissenschaftliche Erklaerung fuer Gravitation gibt. Genau wie bei der Homoeopathie ist hier bisher nur der Effekt nachgewiesen worden. (Auch Otto Waalkes hat dies sehr eindrucksvoll mit einem Brett und einer Vase gezeigt. "sssst-Faktor" lach )
Ich denke jedoch nicht, dass du die Existenz der Schwerkraft anzweifeln wirst.

Es ist ferner in verschiedenen Studien nachgewiesen worden, dass Homoeopathie sehr wohl eine Wirkung hat.

Siehe Beispielsweise auch hier:

http://www.homeopathy.at/artikel/studienzurhomeopathie.htm#Wirksam1

Da sie auch bei Tieren funktioniert, kann ein Placeboeffekt dabei meist ausgeschlossen werden. Das Tier weiss schliesslich nicht, dass es behandelt wird.

Es gibt viele Dinge, die wissenschaftlich nachgewiesen, jedoch bei dem heutigen Stand noch nicht erklaerbar sind. Dies als Argument fuer Nichtexistenz zu verwenden ist hoechst unwissenschaftlich, unzulaenglich und in meinen Augen schlichtweg eine ueberschnelle Vorverurteilung.

Homoeopathie wird oft von Laien, die dabei oftmals nicht mehr als Halbwissen haben ausgeuebt. Das hierbei durchschlagende Erfolge mitunter ausbleiben ist denke ich selbstverstaendlich. Man wuerde sich ja auch nicht von jedem gegen Krebs behandeln lassen, nur weil der mal ein Buch darueber gelesen hat.

Homoeopathie ist kompliziert. Die Tatsache, dass sie stofflich nicht erklaerbar ist, macht sie nicht grade einfacher. Daher ist es zur Zeit oft auch noch schwierig, immer die richtigen Behandlungsmittel zu finden. Aber das ist nunmal so, bei Dingen, die noch in den Kinderschuhen stecken.

Gruesse aus Amiland

Pferde-Bauer

20.11.2008 18:35

10 MarionEB

Hallo,

ich halte sehr viel von der Homöopathie, weil ich bei meinen Tieren tlw. sehr gute Erfolge hatte.

Ich glaube die Ursache, daß einige Leute die Homöopathie so rigoros ablehnen liegt da:

Die Schulmedizin hat oft ein sehr breites Wirkungsspektrum und erfasst oftmals viele ähnliche Krankheitsbilder und kann dadurch viele Symptome unterdrücken bzw. wegdrücken.

Bei der Homöopathie ist es oft verdammt schwer das richtige Mittel für das entsprechende Krankheitsbild zu finden.
Bei der Homöopathie muß das Krankheitsbild viel genauer betrachtet und differenziert werden

Und wenn man nicht das richtige Mittel wählt, dann kann es nicht helfen. Das liegt nicht daran daß Homöopathie nicht wirkt, sondern daß es eben das Richtige Mittel sein muß.

Und es ist halt vielen unbegreiflich , daß Schwingungen so viel ausrichten können.

Schulmedizin und Homöopathie können sich wunderbar ergänzen und man muß abwägen können, wann welche Art der Medizin in Betracht kommt.
Bei einem Beinbruch wird man kaum auf die schulmedizinische Erstversorgung verzichten könnnen, jedoch kann man die Heilung eines Knochenbruches sehr gut mit der Homöopathie fördern, sogar besser als mit der Schulmedizin.

Bei chronischen Erkrankungen hat man mit der Homöopathie meist einen viel besseren und langanhaltenderen Erfolg als mit der Schulmedizin.

Wer Homöopathie so grundsätzlich ablehnt hat sich niemals mit der Wirkungsweise befasst oder kann sie nicht verstehen....und eigentlich ist es ganz einfach zu verstehen zwinker

Grüßel Marion

23.11.2008 00:35

Nur Mitglieder können in diesem Forum Antworten schreiben.

Login | Registrieren