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Einheimische Tiere in ihrem Lebensraum
Nutztiere und ein Stück Natur
Leider haben wir so viel Unsinn im Internet über diese Rassen lesen
müssen, dass wir uns gezwungen sehen, über die verschiedenen Braunviehrassen
aufklären zu müssen.
Sämtliche der unten angeführten Rassen stammen im Ursprung vom
Kurzhornrind (bos brachyceros), auch Torfrind genannt, ab.
Als reinrassig gilt jedes Tier, dass einen Prozentsatz von 12.5 oder weniger Fremdblutanteil hat. Die einzige Ausnahme bildet das Original Schweizer Braunvieh bei dem sich die Mitglieder des Originalbraunviehzuchtverbandes weigerten, einer Anerkennung von Tieren mit Fremdblutanteil zuzustimmen. Die Schweizer sind halt eigen. Dadurch sind diese Tiere die einzigen, zu denen man in unseren Augen mit gutem Gewissen "Original" sagen darf. Weitere Informationen erhalten Sie beim Schweizer Reinzuchtverband. Momentan ist die Seite leider noch etwas "holprig", da nicht in allen Browsern die Navigationsschriftzüge zu sehen sind. Informativ ist diese Seite aber allemal.
Das Ursprungsland des Braunviehs ist die Schweiz. Ihre Zucht begann ca.
im Jahre 1500 im Kloster Einsiedeln. Im Jahre 1869 erfolgten erste Exporte
unter Anderem in die USA, wo sie dann mit Rindern anderer Rassen gekreuzt
wurden und zu einer neuen Rasse, dem Brown Swiss, gezüchtet
wurden. Später importierte die Schweiz die gekreuzten Kühe wieder
zurück, kreuzten sie mit Original Schweizer Braunvieh ein und erhielten
Braunvieh. Auch rückgezüchtete Tiere werden
vom Zuchtverband der Schweiz nicht anerkannt (siehe "Zucht allgemenin")
Original Schweizer Braunvieh ist eine sehr robuste und gutmütige
Rasse. Sie leben in den Alpen genauso gut, wie in Mexiko oder Süd
Afrika. Sie kommen mit allen schwierigen Geländen zurecht und sind
vielseitig nutzbar. Sie sind gute Milch- und Fleischlieferanten, eignen
sich dank ihrem ausgeprägten Mutterinstinkt und ruhigem Wesen gut
zur Muttertierhaltung und eingekreuzt zur Verbesserung der Milchleistung
verschiedener Rassen. Bei der Zucht von Original Schweizer Braunvieh wird
sehr viel Wert darauf gelegt, möglichst viele Blutlinien zu erhalten.
Weitere Informationen über diese Tiere finden Sie beim Schweizer
Reinzuchtverband. Leider wird dieser Link umgeleitet. Auf den neuen
Seiten muss man etwas suchen.
Ist eine auf Milchleistung gezüchtete Rasse aus Original Schweizer Braunvieh und amerikanischen Rindern. Sie sind heller und Zierlicher als das Original Schweizer Braunvieh, sehen eher abgemagert aus und erinnern mich persönlich an Windhunde. Sie geben mehr Milch als das Original Schweizer Braunvieh. Die Genetik dieser Rasse steht momentan an einem Scheideweg. Sollte der Weg der letzten Jahre weiter verfolgt werden, wird diese Rasse an Inzucht und Profitgier zugrunde gehen.
Sie sind anspruchsvoller als das Original Schweizer Braunvieh und sind eine Einkreuzung von Original Braunvieh und Brown Swiss. Sie sind je nach Region Unterschiedlich und eigentlich keine eigenständige Rasse mehr.
Es ist eine kleine, stämmige Zweinutzungsrasse die auf
der roten Liste der gefährdeten Tierrassen steht. Den Ursprung haben auch
diese Rinder vom Torfrind, aber durch Seuchen und Kriege wurden diese Rasse
mehrere Male fast ausgerottet. Um sie zu retten wurden schon um 1900 mit Schweizer
Orginalen die Zucht neu aufgebaut. Später wurden dann Österreicher
Rinder verwendet. Auffallend sind ihre, im Verhältnis zum Schweizer Pendant,
kurzen Beine.
Den Kampf um das Leben von Schweizer Kühen in Deutschland kann niemand besser beschreiben als die Leute, die diesen Kampf führten. Darum finden Sie an dieser Stelle den Link zu Originalbraunvieh.de
Alle Angaben ohne Gewähr
© H. Schwab