Wiesen - Kerbel
(Anthriscus sylvestris)
Synonyme:
Mir momentan noch nicht bekannt.
Familie:
Doldenblütler (Apiaceae (Umbelliferae))
Namensentstehung:
Mir momentan noch nicht bekannt.
Beschreibung:
Wiesen - Kerbel wird ca. 60-150 cm hoch. Er wird durch Insekten bestäubt.
Seine Blätter sind 2 - 3fach gefiedert, die dolde besteht aus
8 - 15 gestielten Döldchen. Der Stengel ist gefurcht. Die Früchte
sind an der Oberfläche glatt, glänzend und 5 bis 10 mm lang.
Verwechslung:
Verwechselung mit dem Gold - Kälberkropf sind nicht selten. Sie weisen
jedoch unterschiedliche Blüten auf. Während beim Wiesenkerbel
die Kronenblätter relativ breit ausgerandet sind, sind sie beim
Goldkalberkropf schmaler. Ausserdem ist der Stengel vom Gold - Kälberkropf rot unterlaufen oder rot gefleckt. Im Forum trage ich nach und nach eine Liste
mit allen wichtigen Merkmalen zum Vergleich
der Doldenblütler zusammen
Blütezeit:
April - August
Vorkommen:
Wiesen, Gebüsche, Hecken, Waldränder, Äcker, Gärten, Dorfränder.
Verbreitung:
Von der Ebene bis in eine Höhe von 2300 m, Nord- und Mitteleuropa,
Sibirien und Nordafrika
Wissenswertes:
Wiesen - Kerbel liebt stickstoffhaltige Böden und wird durch
die Viehwirtschaft gefördert, da der Samen mit dem Futter aufgenommen
und mit dem Kot ausgeschieden wird. An der Menge an Wiesen - Kerbel
auf einer Wiese kann man sehen, wie die Wiese gedüngt wurde.
Zu viel Wiesen - Kerbel auf einer Weide deutet also auf eine Überdüngung
und eine verarmumg der Flora hin. Wir hoffen möglichst bald kaum
noch Wiesen - Kerbel auf der Weide zu haben.
Inhaltsstoffe:
Hauptwirkstoffe sind Bergapten und Xanthotoxin
Anwendung:
Über die Anwendung von Wiesenkerbel habe ich jetzt 2 unterschiedliche
Informationen. Die eine besagt er sei ungenießbar, die andere
verwendet ihn als Beigabe in Salaten oder als Gewürz. Er soll viel
kräftiger schmecken als der Gartenkerbel. Seine Stengel eignen
sich hervorragend als Strohhalm für unterwegs. Ich persönlich
esse den Wiesenkerbel nicht und greife lieber zum Gartenkerbel.
Nebenwirkungen:
Der Verzehr der Wurzel verursacht Kopfschmerzen. Die gesamte Pflanze
ist giftig. Diese Gifte wirken sich vor allem auf die Haut aus und
führen in Verbindung mit Licht zu phototoxischen Reaktionen. Nach
Hautkontakt sollte die Haut mit klarem Wasser gespült und Sonne vermieden
werden.
Geschichtliches:
Mir momentan noch nicht bekannt.
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