Hallo Wolfgang,
wie gesagt, ich habe mit Rezepten mit Asthma keine Erfahrung, kann dir also nicht sagen was da wirklich hilft. Ich stütze mich da wirklich zu 99% auf Fremdquellen.
Was ich aber machen würde ist, in jede Teemischung morgens und abends einen Esslöffel Schwedenbitter in den Tee geben und das mal über 6 Wochen machen, dann eine Pause und wenn man das Gefühl hat man braucht es nochmal, nach 2 Wochen Pause nochmal 6 Wochen Schwedenbitter.
Wichtig:
Was auch immer du mit Kräutern machst: Verzichte nicht auf dein Asthmaspray. Im Ernstfall rettet es dir dein Leben. Vielleicht kannst du irgendwann dahin kommen dass du es nicht mehr brauchst, aber den Punkt sollte dein Arzt bestimmen.
OK, auf gehts
Informationsquelle: "
Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Palow"
Asthmaanfälle
Schöllkraut
Pahlow schreibt, dass die Anwendung von
Schöllkraut bei
Asthmaanfällen neu wäre und dass es darüber immer wieder lobende Äusserungen gibt.
Schöllkraut-Tee:
2 Teelöffel Schöllkraut mit 1/4 Liter kochendem Wasser überbrühen und 10 Minuten ziehen lassen. Abseihen und und 2 - 3 x täglich eine Tasse trinken.
Also:
Der Tee wird über einen längeren Zeitraum getrunken und du musst
nicht im Akutfall losrennen und Tee kochen
Nebenwirkungen findest du, wenn du mal auf den Link zum Schöllkraut klickst. Pahlow schreibt, dass es bei der Teemenge nicht zu Nebenwirkungen kommen sollte, dass man aber mit dem Arzt Rücksprache halten soll, immerhin enthält Schöllkraut mehrere Alkaloide und zählt damit strenggenommen zu den Giftpflanzen.
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Dann steht hier noch ein fremdländisches Kraut von dem es wohl Fertigpräparate gibt und dass als Tee wohl nicht verwendet wird. Ich weiss nicht ob das so interessant ist. Ich bin bei sowas immer skeptisch weil man für einen Versuch ne Menge Geld ausgibt. Das Zeug heisst Cimicifuga (Traubensilberkerze, Wanzenkraut), für den Fall dass es interessiert. Es soll auch gegen Beschwerden in den Wechseljahren und bei Störungen der Periode helfen, aber ich glaube das brauchst du eher weniger
Informationsquelle: "
Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Palow"
Chronisches Asthma
Eibisch
Also von
Eibisch bei Husten, Bronchien etc. habe ich schon sehr viel Gutes gehört. Malvengewächse überhaupt haben einen guten Ruf unter den Kräuteranwendern, zumindest hab ich noch nichts gegenteiliges gehört.
Laut Pahlow soll Eibischwurzel-Tee mit Honig gesüsst bei chronischem Asthma, Staublunge und Emyphsem (was auch immer das ist) helfen.
Eibischwurzel-Tee:
2 Teel. geschnittene Eibischwurzel mit 1/4 Liter kaltem Wasser übergießen und unter gelegendlichem Umrühren 1/2 Stunde stehen lassen. Gründlich umrühren und durch ein Mulltuch (Stoffwindel, grobes Küchenhandtuch) abseihen. Auf Trinktemperatur erwärmen un dlangsam im kleinen Schlucken trinken.
Wie oft steht hier leider nicht dabei, aber ich würde mal von 3x am Tag eine Tasse ausgehen.
Man kann den Tee aber auch aus den Blättern machen.
Eibischblätter-Tee
2 Teelöffel Eibischblätter mit 1/4 Liter kochendem Wasser übergiessen, 10 Minuten ziehen lassen, abseihen, mit Honig gesüsst trinken.
Wie oft steht hier auch nicht mit dabei, also würde ich hier auch mal von 3x am Tag eine Tasse ausgehen.
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Das grosse Buch der Heilpflanzen, M. Palow"
Wo wir schon mal beim Eibisch sind... hier ist noch ein interessantes Rezept:
Reizhusten oder Bronchitis bei Kindern
Eibisch-Sirup
Das Zeug ist nicht lange haltbar, darum gibt es ihn selten in Apotheken. Also ist selbermachen angesagt
Die Sammelzeit der Wurzeln ist aber erst ab Oktober, also musst du die Wurzel erstmal kaufen wenn du das machen willst.
2 g grob zerschnittene Eibischwurzel auf einen Kaffeefilter geben und mit einer Mischung aus 1 g Weingeist und 45 g Wasser übergiessen. Was abläuft fängt man auf und übergiesst die Wurzeln nochmal. Damit ist man jetzt eine Stunde lang beschäftigt.
37 g der Flüssigkeit versetzt man mit 63 g Zucker und kocht das ganze auf bis sich der Zucker gelöst hat.
Mein Tipp:
Bei so viel Arbeit macht man davon besser mehr und gibt die Flüssigkeit heiss in heiss ausgespülte Gläser oder kleine Flaschen. Bei der Zuckermenge sollte das im Keller oder sonstwie kühl gelagert eigentlich schon ne Weile halten - vorausgesetzt es ist luftdicht verpackt und halt in kleinen Mengen abgefüllt. Zumindest erinnert mich das Rezept stark an andere Sirups die ich so koche und die halten schon ein paar Monate (sofern ich sie nicht vorher weggenascht hab
)
So, Fortsetzung folgt