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Pippau - Heilkraft [2]

Wiesen-Pippau, Gold-Pippau

11 Joachim Kimmerle

hallo!
das neueste übern kleinköpfigen Pippau:

wir haben tatsächlich diesen überall im Garten
hier ist ein schönes Foto:
http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Crepis_capillaris_2005.07.10_09.09.34.jpg

und ganz wichtig: wie er seine Bitterkeit verliert:
Heute habe ich ein paar blühende Pflanzen des kleinköpfigen Pippau in der Nähe unserer Regentonne entdeckt, etwas versteckt im Halbschatten. Dieser hat erstaunlicherweise angenehm milde geschmeckt, ich hab ihn gleich fürs Mittagessen geerntet.
Seine zarten Blüten, Blätter und auch die oberen Stengelteile haben wie ganz junge Löwenzahnblättchen geschmeckt, eher noch milder.
Beim kleinköpfigen Pippau ist es also wohl wie beim Löwenzahn, dass er seine Bitterkeit weitgehend verliert, wenn er fleißig gegossen wird. Freilich spielt sicher auch die Bodenbeschaffenheit noch eine Rolle, aber darüber weiß ich nicht Bescheid. (z.B. ist der Löwenzahn von unserem Gründach mit ganz magerem Substrat immer relativ bitter, obwohl das Gründach im Frühjahr immer nass ist)

weiterhin guten Appetit!
sonnige Grüße
Joachim

06.07.2013 16:49

12 Lotti

Hi Joachim,

na, dann lass es dir schmecken lächel
Dank dir für die Infos lächel Ich kann den bei mir im Garten noch immer nicht zu 100% vom Ferkelkraut unterscheiden. Es ist zum heulen, ich hab nämlich den ganzen Garten davon mehr oder weniger Flächendeckend auf etwa 80m² voll davon lach

Aber hier sehen eh einige Kräuter etwas anders aus als in Deutschland, ich muss ganz Vieles neu lernen. Bis letztes Jahr war mir nämlich noch nicht klar, wie viele Arten von Spitzwegerich es zum Beispiel gibt. Da kam ich erst mit Dagmar drauf, weil der hier ein Dorf weiter oben Zacken an den Blatträndern hat und eben nicht ganz glatt ist wie man das so kennt. Das ist dann nämlich die Bergvariante und daneben gibt es wohl auch noch eine alpine Art weiter oben.... Das verunsichert doch ziemlich wenn plötzlich die eigentlich super bekannten Kräuter plötzlich irgendwie anders aussehen....

Ich bin also wieder am neu lernen zwinker


Liebe Grüsse, Lotti

06.07.2013 17:38

13 Joachim Kimmerle

hallo Lotti,
Ihr seid in den Alpen! sehr schön! Dann seid Ihr Almbauern?

Ich kann sie vor allem an den Blättern unterscheiden: der Pippau hat glatte Blätter, beim Ferkelkraut sind sie behaart, wie beim Habichtskraut, das ich leicht mit dem Ferkelkraut verwechsle.
und an der Größe der Blüten und Knospen:
Die Blüten des Ferkelkrauts sind fast so groß wie die des großen Wiesen-Pippau, etwa 2.5cm, und auch seine Knospen (1cm), also mindestens doppelt so groß wie die des kleinblütigen Pippau, dessen Blüten oft nur 1cm groß sind, die Knospen nur etwa 3-5mm.
Die Stängel sind weniger verzweigt als beim Pippau, dafür wachsen oft mehrere nebeneinander aus der Blattrosette am Boden raus, und haben fast keine Blättchen, während beim Pippau mindestens an jeder Verzweigung ein Blatt rauswächst.
dem gewöhnlichen Ferkelkraut gefällt es bei uns auch, aber es hat bis jetzt eher die freien Plätze besetzt. Ich lass es wachsen, weil seine Blüten schön sind und auch essbar, stimmt's?
sonnige Grüße
Joachim

06.07.2013 18:32

14 Lotti

Hi Joachim,

also ich hab es jetzt mal probiert und für mich ist das so rein gar nichts bis eher etwas für die Bienen zwinker Mir ist das einfach viel zu bitter und da jetzt einen grossen Aufwand zu betreiben um das Bittere raus zu bekommen, ist mir zu viel des Guten und greife dann lieber zur Melde zum Beispiel. Die kann man jetzt auch ernten zwinker

Liebe Grüsse, Lotti

13.07.2013 14:29

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