Petersilie in Töpfen

Hallo Dagmar!

Also erstmal hat Petersilie ja eine Pfahlwurzel und die kann ziemlich lang werden. Kann gut sein daß sie das Leben in Töpfen garnicht so liebt und deshalb Probleme macht.

Also ich hatte in meiner letzten Wohnung Petersilie in einem Blumenkasten auf dem Küchenfensterbrett. Das war Ostseite, aber die Sonne kam auch morgens nicht richtig hin. Da habe ich so ziemlich alles reingeworfen, von Avocadokernen über Tomate, Karotte, Kresse etc. Tomaten wurden nix, aber dafür die Karotten und eben auch die Petersilie. OK, die Karotten wurden keine Riesen, aber es kamen ganze 3 Stück Und die Petersilie wurde auch nicht riesig, aber sie wuchs stetig und nach 2 Jahren hab ich sie ausgegraben, weil ich die Wurzel brauchte.

Erde war handelsübliche Blumenerde, nur schon etwas älter und immer gegossen mit Kaffee- und Teeresten und nie gedüngt, dafür aber die getrockneten Blätter wieder in die Erde gegeben. Ein paar Regenwürmer dazu (wenn man wirklich immer gießt) und gut ist

Ich giesse selten regelmässig, sondern immer rein nach Gefühl. Bei mir wird Erde auch mal trocken, dafür vermeide ich langanhaltende Staunässe, indem ich keine hohen Übertöpfe habe, sondern immer nur Teller. Wird die Erde mal zu trocken, giesse ich 2 oder 3 Tage öfter bis die Erde wieder gesättigt ist.

Ach ja: Ich hab normal auch immer Tontöpfe und hol alles aus dem Plastik raus, aber in dem Fall war es ein Plastikkasten auf der Fensterbank, unten mit Löchern und ein Untersatz drunter. Ging wieder erwarten richtig gut und im Gegensatz zu meinen sonstigen Pflanzengammeleien in Plastik, ging das super gut.

Ultimative Tips hab ich da auch nicht. Ich mach das mit meinen Pflanzen immer rein nach Gefühl.

Liebe Güsse

Lotti