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Kräuter gegen Haarausfall [2]

11 alissa (Gast)

Hallo Lotti,

leider hat es nur vorübergehend geklappt, aber das war ja nur bei mir so. hab nämlich von einigen gehört, dass es bei ihnen gewirkt haben soll. ich glaub man muss es wirklich regelmäßig anwenden, am besten 2 mal pro woche. ich habe damit aufgehört, weil ich beim rauswaschen des geschmisches jedesmal viele haare verloren habe.

03.11.2009 17:55

12 Lotti

Hallo Alissa,

schade traurig
Ist bei dir mal die Ursache für den Haarausfall abgeklärt worden? Das ist ja auch so etwas mit sehr vielen möglichen Ursachen. Angefangen von Stress, Hormonprobleme, Vergiftungen, Haare färben etc. Die Ursache heraus zu finden ist sicherlich nicht immer leicht.

Liebe Grüsse, Lotti

04.11.2009 10:07

13 Alissa (Gast)

Hallo Lotti,

ich war schon bei 3 verschiedenen Hautärzten und mir konnte leider noch nicht geholfen werden. Da die Ursache nicht bekannt ist, wurde mir jedesmal gesagt, dass der Haarausfall auf Stress zurückzuführen ist. Habe auch schon sämtliche Produkte über mehrere Monate ausprobiert, leider ohne Erfolg. So langsam geht's auf die Psyche =(
Ich habe jetzt einen neuen Arzt aufgesucht, warte aber noch auf die Blutwerte. Er hat mir den Tip gegeben, nicht so oft daran zu denken :S

lg

20.11.2009 14:32

14 Lotti

Hallo Alissa,

ja, solche Tipps klingen immer etwas daneben wenn man damit geplagt ist, aber ganz so verkehrt sind sie nicht. Die Psyche ist ein ziemlich komplexes Ding bei dem sehr viel unterbewusst abläuft und was man gar nicht so einfach steuern kann. Da sind solche Tipps natürlich immer sehr unbefriedigend. Trotzdem sind sie richtig und im Grunde würde man sich viel Last nehmen wenn man einfach mal den Rasierer am Kopf ansetzt, alles weg was da ist, sich ein schönes Tuch um den Kopf knotet und wartet bis die Haare nach wachsen. Ich kann jeden verstehen der es nicht tut zwinker

Die Abklärung bei sowas ist halt langwierig, auch wenn es für einen persönlich natürlich drängt. Mal abgesehen vom Blutbild dass man machen kann, ist das etwas wie Glücksspiel für den Arzt, ob er gerade auf die richtige Idee kommt zu suchen oder am falschen Ende angefangen hat. Gerade bei Symptomen die so unglaublich viele Ursachen haben kann wie Haarausfall (könnte theoretisch auch an der Wahl des Materials für Zahnfüllungen liegen), wird es echt schwer für einen Arzt.

Man kann jetzt natürlich ein paar Sachen probieren, aber man sollte dabei auch etwas gucken, ob die Probiererei einen nicht noch mehr unter Druck setzt wenn es nicht so funktioniert wie man sich das wünscht.

Also von den ganzen oben genannten Rezepten wären für mich mal 3, die ich als erstes ausprobieren würde. Das Eine ist die Brennessel (Punkt 7), mit dem Beinwell und das mit der Klettenwurzel (bissi runter scrollen). Zusätzlich würde ich einfach mal eine Schwedenbitterkur machen und gucken wie sich das entwickelt.

Aber im Grunde tappst die Naturheilkunde da genauso im Dunkeln rum wie die Schulmedizin. Je nach Ursache hilft es, oder es hilft nicht, das muss man ganz klar sehen. Was ich nicht machen würde ist, mir irgendwelche Packungen auf den Kopf zu machen, die die Kopfhaut reizen. Knoblauch und Zwiebel wären mir persönlich ehrlich gesagt zu scharfe Geschütze. Das Rezept mit dem Brennesselshampoo ist vermutlich gar nicht so übel, denn die herkömmlichen Haarwaschmittel werden von einigen Leuten nicht sehr gut vertragen.

Tut mir echt leid wenn ich dir da auch keine ultimative Lösung gegen das Problem bieten konnte, aber das gibt es in dem Fall halt leider nicht. Da hilft echt nur Geduld und sehr viel ausprobieren und beobachten.

Liebe Grüsse, Lotti

21.11.2009 11:04

15 alissa (Gast)

Hallo Lotti,

ich zb würde mir die Haare nicht abrasieren lächel Andererseits wenn man jemanden kennt der es auch tun würde, nur um einen zu unterstützen, würde ich es vielleicht machen, aber dann den Kopf mit einer Perücke bedecken bäh

Leidest du auch unter Haarausfall? Da du zuvor erwähnt hattest, die 3 Rezepte ausprobieren zu wollen. Hast du die Rezepte schon ausprobiert? Falls ja, waren sie denn effektiv?

Ich hab jetzt von meinem Arzt eine Lösung verschrieben bekommen, was ich schon befürchtet hatte. Habe sie mir aber noch nicht besorgt, weil ich mittlerweile schon ahnen kann, wie es ausgehen wird…

Aber auch weil komischerweise mein Haarausfall nicht mehr so krass ist wie sonst immer. Ich glaube es liegt daran, dass ich keine Haarspülung mehr benutze und mein „gewöhnliches“ Schuppenshampoo aus dem Drogeriemarkt durch eins aus der Apotheke ersetzt habe. Und ich fahr mir auch nicht mehr so oft mit der Hand durch die Haare, so bekomm ich weniger vom Haarausfall mit.

Ich glaube, dass die Lösung den Haarausfall aufzuhalten gar nicht so kompliziert ist, wie man selbst meint. Nämlich, dass es vielleicht eine ganz einfache Lösung dafür gibt, die einem sogar direkt vor der Nase liegt.

Es hört sich so paradox an, dass man Krebs heilen kann und Haarausfall so gut wie gar nicht (so kommt es mir zumindest vor).

lg alissa

08.12.2009 23:39

16 Lotti

Hallo alissa,

entschuldige bitte dass meine Antwort jetzt erst kommt. Wir haben massive Probleme mit dem Internet. Da es hier kein DSL gibt, sind wir auf Daten über das Mobilfunknetz angewiesen und der einzige Anbieter der hier überhaupt einen Sendemast hat, ist nicht gewillt diesen leistungsmässig an die vielen neuen Kunden anzupassen. Sprich: den Letzten beissen die Hunde und das sind leider oft wir traurig

Aber zu den Haaren....
Also von den ganzen oben genannten Rezepten wären für mich mal 3, die ich als erstes ausprobieren würde.

Nein, ich leide nicht unter Haarausfall, sondern das sind die Mittel die ich ausprobieren würde, wenn ich es hätte.

Im Gegensatz zum Haarausfall ist Krebs greifbar. Da wo er nicht greifbar ist, wie beim Blut zum Beispiel, ist er auch eigentlich so gut wie nicht heilbar. Haarausfall ist nicht greifbar. Wenn es "einfach nur" eine Art Wurzel- oder Kopfhautschwäche wäre, würde man dagegen sicherlich schon längst wirklich wirksame Mittel haben (bzw hat man sie schon), aber die Ursachen sind eben vielseitig, der Haarausfall selber ist nur ein Symptom für etwas, was woanders nicht stimmt. So lange du das nicht heraus findest, ist eigentlich jedes Mittel ein Pokerspiel. Es kann funktionieren, es kann auch nicht funktionieren.

Haarausfall kann genetisch vererbt sein, es kann hormonell bedingt sein, es kann eine Vergiftung sein, es kann eine Unverträglichkeit sein.... Nehmen wir mal an es ist eine Unverträglichkeit von der du nichts weisst, dann kannst du dir auf den Kopf schmieren was du willst, es wird nicht helfen, weil du dir das was du nicht verträgst, immer wieder zuführst ohne zu wissen dass es dir schadet. Und wenn deine Hormone nicht stimmen, dann kannst du äusserlich machen was du willst, so lange dein Hormonhaushalt nicht im Lot ist, wird es nicht aufhören. Wenn man die Lösung mal hat, dann kommt sicherlich der aha-Effekt und ein "eigentlich hätte ich da schon viel früher drauf kommen müssen". Aber auch das ist Glückssache wo man anfängt zu suchen. Ein konsequenter Wechsel von Haarwaschmittel ist da mal ein guter Anfang lächel

Wenn man mal weiss warum einem die Haare ausfallen, kann man das vermutlich auch erfolgreich behandeln, denn dann hat man etwas greifbares lächel

Liebe Grüsse, Lotti

09.12.2009 13:29

17 alissa (Gast)

Hey Lotti,

du brauchst dich doch nicht zu entschuldigen. Ich bin ja schließelich immer diejenige, die etwas länger braucht zum antworten.

Hab da wohl was falsch verstanden,...aber bin auch froh drüber, dass du keinen Haarausfall hast.

Ja du hast recht, habe schon des Öfteren gelesen, dass Haarausfall nur ein Symptom für was anderes ist.

Naja ich werd wohl weiterhin zum Arzt gehen müssen, ganz nebenbei kann ich ja mal (irgendwann) ein paar Rezepte, die hier auf der Homepage aufgelistet sind, ausprobieren. Werde dann auch selbstverständlich Bericht erstatten lächel

Also bis dahin... lg alissa

09.12.2009 20:44

18 Lotti

Hallo alissa,

na ja, es ist meine Homepage und wenn ich mich lange nicht melde, ist das einfach ungut. zwinker

Ja, ich würde mich über Berichte wirklich freuen. Vor allem auch wenn Ursachen gefunden werden, dann könnte man in die Richtung mal weiter gucken was machbar ist. Völlig alleine lassen wir dich mit dem Problem nicht stehen, aber von Ferne ist das echt etwas schwierig.

Lass doch mal deine Hormone kontrollieren, ob die im Lot sind, dann könntest du nach und nach bestimmte Ursachen aussschliessen. Allergietest gegen Stoffe in Haarwaschmitteln wäre vielleicht auch nicht ganz verkehrt. Die Untersuchungen sind im Winter angenehmer als im Sommer, weil man mit dem Pflaster ja nicht duschen darf und es durch die Hitze mehr juckt. Da müsstest du dich mal erkundigen, manche Allergietests werden nur zu bestimmten Jahreszeiten gemacht, aber Haarwaschmittel ist ja unabhängig von der Jahreszeit.

Liebe Grüsse, Lotti

11.12.2009 08:46

... 3 Jahre und 5 Monate später ...

19 Myriam

Hallo zusammen,
lieben Danke für die gute Sammlung hier!

Auch ich habe seit ca 2 Jahren leichten Haarausfall.
Daher möchte ich mir verschiedene Mixturen selber machen.
Zum einen möchte ich Klettenwurzelöl machen, weil ich gelesen habe, dass die Haare spröde werden, wenn man nur Abkochungen verwendet.
Ich hätte noch ein paar Fragen und vielleicht weiß hier jemand was zu sagen:

1. Kann man getrocknete Klettenwurzel auch in Kokosöl ziehen lassen? Ich verwende begeistert bio Kokosöl für Haut, Haar und Nahrung. Es lässt sich zudem auch leichter auswaschen.

Zum anderen möchte ich einen Sud aus verschiedenen getrockneten Kräutern herstellen (Brennesseln, Zinnkraut, Beinwell, Majoran).

2. Kann ich die alle mischen?
3. Lässt man den Sud besser schonend bei niedriger Temp. ziehen oder sollte er kochen?
3. Ich habe manche Rezepte gefunden, in denen Essig zum Einsatz kommt. Da würde ich gerne drauf verzichten. Ist das ratsam?
4. Wie lange hält sich so eine Abkochung?
5. Empfehlen sich eher frische Brennesselblätter oder z.B. getrocknete Wurzeln?

Ich danke schon mal im Voraus und schöne Pfingsten!

19.05.2013 14:54

20 Lotti

Hallo Myriam lächel

ich gestehe dass ich selber nicht mehr allzu viel ausprobiert habe. Grundsätzlich ist es aber schwierig aus getrockneten Pflanzen Ölauszüge zu machen. Ob das funktioniert kann ich dir echt nicht sagen, ich würde es in dem Fall vermutlich eher fertig kaufen oder frische Wurzeln nehmen.

Die oben genannten Kräuter kannst du schon mischen, das sollte kein Problem sein.

Den Sud lässt man bei niedriger Temperatur ziehen. Ich würde es sogar einfach nur heiss übergiessen und dann stehen lassen.

Essig macht die Haare sehr weich. Ist eigentlich eine super Sache, gibt dem Haar auch viel, aber ich vertrage es nicht. Ich bekomme davon leider Haarausfall und bin letztendlich von allen Kräutern weg wieder zu rück zu fertigen Shampoos gegangen. Leider haben mir meine ganzen alternativen Versuchen über einen langen Zeitraum die Haare so ziemlich ruiniert und schneide so nach und nach raus was dabei kaputt ging. Da waren aber nicht die Kräuter dran schuld, sondern Essig, Zitrone, eiskaltes Wasser, diverse Seifen, Waschnuss und was ich nicht alles ausprobiert habe. Inzwischen bin ich wieder überzeugte Shampoonutzerin.

So eine Abkochung hält nicht besonders lange. Wie alle Tees ziehen sie recht gerne Bakterien an und ich würde sie nicht länger als bis zum 2. Tag verwenden wenn ich empfindlich wäre. Äusserlich verträgt die Haut ja mehr und vermutlich ginge das auch 5 Tage im Kühlschrank, aber ich mache solche Kuren immer frisch. Da ich meine Haare nicht täglich waschen muss, ist das auch nicht so ein Problem.

Einen wirklichen Unterschied zwischen Brennesselblättern und Wurzeln konnte ich in der Wirkung irgendwie nicht feststellen. Einfach mal ausprobieren lächel

Wie gesagt, ich bin von all den Versuchen inzwischen völlig weg. Das Einzige was ich noch mache ist eine regelmässige Ölkur mit Olivenöl und manchmal eine Quarkpackung oder eine Bierspülung. Und ansonsten halt wieder ganz normales Shampoo und ne Spülung dazu.

Berichte doch mal was du ausprobiert hast und wie es geklappt hat lächel


Liebe Grüsse, Lotti

19.05.2013 18:37