Hallo witch,
ja, kann man auch damit machen, allerdings würde ich hier nur mit einem getränkten Lappen tupfen, nicht länger einwirken lanssen. Es brennt aber sehr, hilft aber heilen und funktioniert unserer Erfahrung nach auch gut. An solchen Stellen ist das äusserst unangenehm. Schwedenbitter hilft der Haut sich schneller zu regenerieren, aber es beseitigt die Ursache für die Entzündung in so einem Fall nicht. Wenn man Schwedenbitter eh im Haus hat, dann ist das nicht verkehrt, aber extra für solche Fälle zulegen würde ich es mir nicht.
Aber was nicht schlecht ist, ist
Eichenrinde, und da Eichenrinde wirklich super gegen Schweissfüsse hilft, könnte ich mir auch vorstellen daß das auch gegen übermässiges Schwitzen hilft, was ja die Ursache des Übels ist. Würde ich mal ausprobieren und Waschungen damit machen.
Salbei ist da auch nicht verkehrt. Eichenrinde kann die Haut bei langer Einwirkzeit verfärben, hilft aber wirklich sehr gut.
Was sehr wichtig ist, ist die Kleidung, bzw mal zu gucken was da reibt. Das ist nämlich nicht nur Schweiß, sondern sowas entsteht auch zum Beispiel durch bestimmte Ärmelausschnitte, Nähte, bestimmte Stoffe, eventuell durch den BH. Manchmal bekommt man das auch in der Schambeuge (heisst das so?) von bestimmter Unterwäsche, vor allem mit Spitzen dran oder mit ungünstigen Gummis. Oder aber wenn die Haut aufeinander reibt. Dann muß man mal gucken wie man das verhindern kann. Manchmal reicht es andere Wäsche zuzulegen, manchmal muß man sich eine andere Haltung angewöhnen und ganz ungünstig wird es, wenn es durch Speck entsteht.
Wie auch immer muß man das gut reinigen, ich würde Waschungen mit Eiche oder Salbei bevorzugen und mit Schwedenbitter nur dann tupfen und ihn eventuell sogar mit Wasser verdünnen (kommt auf die Fläche und die Schwere der Entzündung an), wenn es sehr entzündet ist um die Entzündung erstmal in den Griff zu bekommen. Und dann halt weiter mit Eiche oder Salbei waschen bis sich die Schweißmenge normalisiert hat. Und dann vor allem immer gut trocknen. Notfalls mit dem Fön. Die Haut muß richtig durchtrocknen und das möglichst oft. Es schadet also auch nichts, sich immer mal wieder breitarmig hinzusetzen und Luft unter die Arme zu lassen
Ich weiß ja nicht was du so anziehst, aber in solchen Fällen ist Baumwolle nicht schlecht. Vor allem in der Nacht würde ich etwas mit kurzen Ärmeln anziehen, ein eng anliegendes T-Shirt zum Beispiel. Also etwas was nicht syntetisch ist, an den Stellen einerseits eng anliegt und somit die Reibung auf der Haut wegnimmt und auf der anderen Seite saugfähig ist und den Schweiß aufnimmt. Damit die Haut erstmal zur Ruhe kommen kann und Luft drankommt. Also nichts ärmelloses, sondern es muss so sein, daß die Stelle die Wund ist und die Stelle durch die sie wund wurde, bedeckt ist. Und sowas wie BH und was sonst noch so reiben könnte erstmal weglassen wenn möglich. Ohne ein Oberteil zu schlafen würde ich nicht machen wenn die Entzündung schon da ist, weil man in der Nacht die Arme an den Körper anlegt und sich bewegt. Dadurch reibt man unter Umständen noch mehr auf der Haut rum. Wer aber gewohnt ist beim Schlafen die Arme hinter dem Kopf auszustrecken und Luft unter die Arme zu lassen, kann das mit den Klamotten in der Nacht auch lassen, klar
Liebe Grüsse
Lotti